06.06.2016

JU Obergiesing

Stammtisch

Zum Juni-Stammtisch durfte die JU Obergiesing den CSU-Stadtrat und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Michael Kuffer herzlich begrüßen.

Kuffer war der Einladung des Ortsverbandsvorsitzenden Nico Singer gefolgt und diskutierte mit den rund 15 anwesenden Mitgliedern des Ortsverbands über politische Themen, die die Bürger in Bayern und ganz Deutschland derzeit beschäftigt. Der 44-Jährige sprach dabei über die anstehende Bundestagswahl, bei der er als Nachfolger von Peter Gauweiler für die CSU in den Bundestag einziehen möchte, die AfD, die Rentenfrage, Bildung und Exzellenz, Mangelberufe, Zuwanderung, Sicherheitspolitik sowie Radikalisierung. Anschließend stand der Vater von vier Kindern den JU-Mitgliedern in einer offenen Diskussion im „Giesinger Bräu“ Rede und Antwort.

„Für uns ist mittlerweile fast wichtiger, wer bei der Bundestagswahl Spitzenkandidat für die AfD wird als für die SPD. Es wird definitiv sehr interessant, wer für die AfD kandidiert“, betonte Kuffer. „In den alten Bundesländern außerhalb Bayerns haben 61 Prozent der AfD-Wähler gesagt, dass sie die CSU wählen würden, wenn sie deutschlandweit antreten würde.“

Vor allem das Thema Rentenpolitik ist für die junge Generation und damit natürlich auch die JU Obergiesing ein wichtiges Thema. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hatte erst kürzlich vorgeschlagen, in einer großen Rentenreform die Altersbezüge für breite Schichten wieder zu erhöhen. Die Anfang des letzten Jahrzehnts beschlossene Kürzung des Rentenniveaus würde ihm zufolge dazu führen, dass etwa die Hälfte der Bevölkerung „in der Sozialhilfe“ landet. „Im Jahr 2030 wird ein Drittel der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein“, so Kuffer. „Wir Jüngeren müssen uns deshalb für die Diskussion wappnen, was mit der Rente wird. Denn irgendjemand muss diese ja auch bezahlen! Die Frage ist deshalb, wie lange das noch so geht.“

In der weiteren Diskussion kam der CSU-Stadtrat zudem auch auf ein weiteres wichtiges Thema der heutigen Generation zu sprechen: Bildung. „Bildung und Exzellenz wird immer wichtiger“, unterstrich Kuffer. „Da gehört auch dazu, dass wir Zuwanderung brauchen – Zuwanderung in den Exzellenzbereichen! Zudem haben wir Mangelberufe, wenn wir für diese nicht gezielt Zuwanderung bekommen, wird es sie irgendwann nicht mehr geben. Wir brauchen also Zuwanderung FÜR die sozialen Systeme und nicht Zuwanderung IN die sozialen Systeme“, positionierte sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende klar.

Pressekontakt:

Romy Schwaiger
Pressesprecherin der JU Obergiesing
Koppstr. 42
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Tel.: 0174/1712162
E-Mail: JUObergiesing@googlemail.com

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