04.01.2007

JU hat gute Vorsätze für die Stadtverwaltung – Rathausöffnungszeiten überprüfen

Die Junge Union Herzogenaurach, die derzeit Unterschriften für ihren Wahlvorschlag für den Stadtrat und Kreistag auf den Rathäusern sammelt, möchte für den Fall ihres Einzugs in den Stadtrat die Verwaltung bürgernäher machen und dabei insbesondere das Tabu-Thema der Rathausöffnungszeiten anpacken:

„Die Arbeits- und Lebenswelt der Herzogenauracher hat sich geändert,“ so Ortsvorsitzender Simon Dummer in einer Pressemitteilung der JU. Wo früher ein Partner zu Hause blieb oder Arbeitszeiten planbar waren, ist heute nicht nur die Belastung oft höher, sondern die Flexibilität der Arbeitswelt macht auch Behördengänge oft zur nervigen Alltagssorge.

„Natürlich müssen wir so viele Behördengänge wie möglich digitalisieren,“ so JU-Kreisvorsitzender Maximilian Stopfer, „aber ganz werden wir den Gang aufs Rathaus nicht abschaffen können, und viele Bürger wollen das ja auch gar nicht.“ Hier wollen die jungen Stadtratskandidaten ansetzen und in Zukunft das „heiße Eisen“ der Rathausöffnungszeiten diskutieren: Es sei nämlich durchaus überlegenswert, ob jeden Tag von 8-12 Uhr geöffnet sein müsse, oder ob stattdessen nicht donnerstags bis 20 Uhr oder auch zumindest einmal im Monat Samstagvormittag das Bürgerbüro geöffnet sein könne.

Spitzenkandidat und Stadtrat Konrad Körner ergänzt: „Zusammen mit einer Online-Wartenummernvergabe, wie dies auch im Landratsamt schon funktioniert, könnten wir den Aufenthalt im Rathaus so angenehm und kurzweilig wie möglich gestalten.“