01.04.2019

Europakandidat Flexeder zu Gast in Eichstätt

JU Ortshauptversammlung mit Neuwahlen

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Eichstätt Der JU Ortsverband Eichstätt lud am 05.01.2019 zur öffentlichen Ortshauptversammlung ein. Am Beginn der Tagesordnung standen die turnusgemäßen Neuwahlen. Der bisherige Ortsvorsitzende Ferdinand Buckl stand nach sechs Jahren für sein Amt nicht mehr zur Verfügung. Als dessen Nachfolger wurde Alexander Schneider mit 100% der abgegebenen Stimmen gewählt. Seine beiden Stellvertreter sind Lisa Hartmann und Johannes Schlapschy. In seiner Antrittsrede bedankte sich Schneider für die solide Arbeit Buckels in den vergangenen Jahren. Eines seiner Hauptziele für die kommenden zwei Jahre sei die engere Zusammenarbeit mit dem RCDS, dem „Ring christlich demokratischer Studenten“. Ihm sei als Einheimischer aufgefallen, dass nur relativ wenig Berührungspunkte zwischen den Studierenden der KU und einheimischen Gleichaltrigen bestünden. Gemeinsam habe man als JU zusammen mit dem RCDS die Chance, die Geschehnisse der Stadt aus einem noch breiteren Blickwinkel zu betrachten und so mit Vorschlägen an den Stadtrat heranzutreten.

Im Anschluss daran übergab Schneider das Wort an Benedikt Flexeder, den Gast des Abends. Der Spitzenkandidat der JU Oberbayern für die Europawahl diskutierte mit den Gästen über ein „Europa im Wandel“. Direkt zu Beginn wurde hier das Thema Brexit angesprochen. Flexeder sei besorgt, dass es beim derzeitigen Verhandlungsfortschritt mit Großbritannien zu einem harten Brexit kommen könnte. Allerdings stellte er auch fest, dass man den Briten nicht zu viele Zugeständnisse machen dürfe, um den Anschein einer Rosinenpickerei durch Großbritannien zu verhindern. Daraufhin wurde gefragt, ob es nicht an der Zeit wäre den europäischen Verwaltungsapparat schlanker und einfacher zu gestalten, um den Bürgern Europa näher zu bringen. Dieses Thema sieht Flexeder als eine der wichtigsten und größten Aufgaben der EU in der nächsten Zeit an. So müssen dem EU Parlament mehr Rechte zur Mitbestimmung innerhalb der EU Verwaltung gegeben werden, um die Demokratie in diesem Punkt zu beleben. Außerdem gehöre sich das Einstimmigkeitsprinzip im Rat abgeschafft und z.B. durch Zweidrittelmehrheitsbeschlüsse ersetzt, um zu verhindern, dass einzelne EU Staaten aus nationaler Sturheit heraus wichtige Entwicklungsprozesse innerhalb der EU behindern.



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links: Alexander Schneider; rechts: Benedikt Flexeder