18.08.2015

Junge Union besucht Kunststoffcampus; Der kommunale Hochschulstandort im Landkreis

Betriebsbesichtigung des Technologie- und Studienzentrums (TSZ) Weißenburg GmbH

Montag, den 17.08.2015: Die Junge Union Weißenburg-Gunzenhausen besichtigt zusammen mit interessierten Besuchern das Technologie- und Studienzentrums in Weißenburg in Bayern (TSZ). Hierbei führten der Geschäftsführer, Herr Gerhard Feld und ein Mitarbeiter der Technischen Hochschule Deggendorf (Herr Zink) die Teilnehmer der Besichtigung durch alle Bereiche des Kunststoffcampus.

Nach der Begrüßung von Manuel Blenk, dem Kreisvorsitzenden der Jungen Union stellte Herr Feld direkt einige Räume des neuen, bis ins Detail geplanten, Campus vor und beleuchtete dabei gleichzeitig die Planungsarbeiten sowie Schwierigkeiten und Kniffe, welche es bereits im Vorfeld, bei dem in Bayern noch einzigartigen Projekt, zu bewältigen galt.

Auch der Laie konnte schnell erkennen, dass dies ein sehr aufwändiges und umfangreiches Projekt für den Landkreis und die Stadt Weißenburg als die beiden Financiers war und auch künftig im Unterhalt finanziell sein wird. Beide, Landkreis und Stadt, haben jeweils 5 Millionen Euro für den Bau investiert, wobei der laufende Unterhalt künftig ebenfalls jeweils hälftig finanziert werden wird. Zudem stellt der Freistaat Bayern im Rahmen einer Anschubfinanzierung weitere Gelder für die Personal- und Sachausstattung des Campus zur Verfügung.

Kooperationspartner bei diesem Projekt sind die Hochschulen Ansbach und Deggendorf. Ebenso werden maßgebliche Unternehmen aus der Region sowie weitere Kooperationspartner aus der Wissenschaft und den Fachverbänden einbezogen. Während die Technische Hochschule Deggendorf den Teilbereich Technologiezentrum und die Gesamtleitung verantworten wird, übernimmt die Hochschule Ansbach das Studienzentrum. Diese beiden Bereiche werden im Gebäude selbst durch verschiedene Farben sichtbar dargestellt. Zwischen Technologiezentrum und Studienzentrum liegt jedoch keine Trennung vor. Im Gegenteil: durch besagte Kombination in einer Hochschule werden die kunststoffverarbeitenden Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit und in ihrer Innovationskraft gestärkt und in Bayern einmalige Kompetenzen im Bereich Kunststoffe gebündelt. Technologie- und Studienzentrum werden eng verzahnt sein, so dass auch die Hochschule Ansbach das Technologiezentrum für Forschungsprojekte und Ausbildung nutzen wird.

Bei einer ausführlichen Erläuterung der beiden Studiengänge "Strategisches Kundenorientiertes Management" sowie "Angewandte Kunststofftechnik" informierte Herr Feld, für was man sich also für das kommende Semester ab Oktober dieses Jahr noch bis 11.09.2015 einschreiben kann.

Abschließend gab es eine Führung durch die künftigen Forschungsräume, welche durchaus sehr großzügig in das Untergeschoss des Komplexes gebaut wurden. So hat beispielsweise der größte Forschungsraum satte 240 m². Auch erläuterte Herr Feld im unteren Segment des Baus anschaulich die Möglichkeiten das Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt relativ leicht erweitern zu können. Die Anschaffung der Geräte für Forschung und Versuchsabläufe werden sukzessive angeschafft um die besten und aktuellsten Geräte zu erhalten.

Der JU Kreisvorsitzende Manuel Blenk denkt: „Ein gelungenes Projekt mit Zukunft! Das ist einer von vielen wichtigen Schritten den jungen Menschen im Landkreis und der Region Perspektiven zu bieten und diese in der Region zu halten. Die Möglichkeit ein Studium, unmittelbar in der Heimat, an einer staatlichen Hochschule zu absolvieren und gleichzeitig in einem heimischen Unternehmen zu arbeiten bietet einen Mehrwert für Unternehmen und Student und stärkt deren Entwicklung. Arbeitsplätze sichern, schaffen und halten das ist die Aufgabe.“



881-55d388dbe9429.spic.jpg