02.11.2019

Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebs der Familie Dippmann in Markt Berolzheim

Markt Berolzheim – Die Junge Union des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen besuchte zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer und dem Landtagsabgeordneten und Landratskandidaten Manuel Westphal den landwirtschaftlichen Betrieb der Familien Dippmann in Markt Berolzheim. Tochter Maren Dippmann führte die Besucher über den Hof und zeigte ihnen einen landwirtschaftlichen Betrieb, der auf traditionellen Wurzeln aufgebaut ist und sich den modernen Neuerungen gegenüber geöffnet hat. Der Betrieb der Familie Dippmann ist auf zwei Säulen aufgebaut: Es sind dies der Betrieb der eigenen Biogasanlage mit eigenständigem und privat betriebenen Nahwärmenetz und der Milchviehbetrieb mit rund 70 Milchkühen, 55 Jungrindern und Kälbern und 18 Ochsen.

Die Biogasanlage wurde bereits 2009 in Betrieb genommen und hat aktuell eine Gesamtleistung von 500 kW. Sie wird zu 45% mit Mais, 40% mit Gülle und Mist und 15% mit Gras und Gemischtgut betrieben. Neben der Stromerzeugung wird damit auch ein privates Nahwärmenetz betrieben an dem 13 Häuser, die Schule, der Zahnarzt und das Gemeindehaus angeschlossen sind.

Der landwirtschaftliche Anteil des Betriebes wird konventionell betrieben. Dabei ist der Richtspruch „je weniger umso besser“ beim Einsatz chemikalischer Düngemittel für die Familie sehr wichtig. Auf den rund 120 ha Ackerflächen werden Wintergerste und -weizen, Silomais, Luzernen und Winterbegrünung angepflanzt. Dazu kommt noch eine kleine Fläche von rund ½ ha Blühfläche die als Bienenweide betrieben wird. Dabei ist der Schwerpunkt neben der Futtermittelgewinnung für die Tiere die Erzeugung von Rohstoffen für die eigene Biogasanlage.

Die Besucher aus der örtlichen Kommunalpolitik und der überregionalen Politik zeigten sich sichtlich beeindruckt von der modernen Anlage und der stellvertretende Kreisvorsitzende der Jungen Union, Lucas Stump, bedankte sich bei Maren Dippmann für die interessante und informationsreiche Führung mit einem kleinen Präsent. Besonders beeindruckt waren die jungen Politiker von der Tatsache, dass drei Generationen in dem Betrieb tätig sind und das moderne Unternehmen als reiner Familienbetrieb geführt wird, bei dem alle ihre eigenen Aufgaben und Schwerpunkte haben.

Bericht und Bild: Klaus Heger



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