Im Rahmen Mentorenprogramms der Jungen Union im Landkreis Landshut machten sich die Mentees mit ihrer Leiterin Michaela Bergmaier auf nach München, um sich mit dem ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der CSU im Bayerischen Landtag Thomas Kreuzer auszutauschen. Der frühere Landtagsabgeordnete aus Kempten war beeindruckt vom bayernweit einmaligen Mentoringprogramm des Landshuter CSU-Nachwuchs. Er freue sich als „alter Hase“ seine Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben zu dürfen.
Sorgen bereiten Kreuzer aktuell antidemokratische Strömungen. Gleichzeitig warnte er davor, alle, die sich von den etablierten Parteien nicht mehr angesprochen fühlen, als „Protestwähler“ abzustempeln. Vielmehr müsse man die alltäglichen Sorgen und Nöte ernst nehmen und in den Dialog treten. „Die Demokratie ist für uns alle von zentraler Bedeutung, dafür müssen wir einstehen“, betonte er.
Die Mentees holten sich natürlich auch noch ein paar Tipps für die eigene Karriereplanung. „Politische Ämter sind nicht planbar. Wer sich aber ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden und nebenher dann auch politisch in einer Partei engagiert, hat gute Chancen in den Gemeinderat gewählt zu werden. Wem das Spaß macht, der kann sich für übergeordnete Ebene bewerben“, erklärte Kreuzer. Dabei sei es immer wichtig eigene Stärken und Expertisen mit Themen vor Ort zu verbinden. „Wenn Menschen merken, dass Sie sich für ihre Belange einsetzen, schafft das Vertrauen. Mir hat es dafür immer geholfen zuzuhören, Probleme aufzunehmen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und stets ie Menschen in den Mittelpunkt des eigenen Handelns zu stellen. Die Mentees Andreas Leichtfuß (Ergolding), Jürgen Schindlbeck (Ahrain), Marcus Wagner (Unterneuhausen) und Emanuel Graf von Montgelas (Gerzen) bedankten sich bei Thomas Kreuzer für die spannenden Einblicke.