„Die CSU tat sich in den letzten Jahren oft schwer junge Frauen für die eigene Politik zu begeistern. Wir wollen das als JU ändern und die CSU vor allem für junge, engagierte Frauen attraktiv machen“, arbeitete JU-Kreisvorsitzender Maximilian Ganslmeier gleich zu Beginn des gemeinsamen Arbeitsgesprächs mit den beiden Bezirksrätinnen Martina Hammerl und Monika Maier heraus. „Dafür müssen wir verstärkt mit starken und erfolgreichen Frauen aus Arbeitswelt, Politik und Gesellschaft ins Gespräch kommen. So bieten wir jungen Frauen ein Netzwerk, relevante Inhalte und die Inspiration sich politisch und persönlich fit für die Herausforderungen unserer Zeit zu machen“, erklärte Ganslmeier.
Für Monika Maier sei es dabei besonders wichtig, die „Schwelle zur oft abstrakten Politik zu senken und mit konkreten Themen, wie z.B. Vereinbarkeit von Familie, Ehrenamt und Beruf Interesse zu wecken.“ Auch sei es ihr wichtig authentische Vorbilder für junge Frauen zu aktivieren. „Diese müssen nicht immer aus dem sozialen Bereich kommen. Zunehmend mehr Frauen sind gerade auch in früheren Männerdomänen wie der Kommunalpolitik oder in mittelständischen Unternehmen besonders erfolgreich. Diese müssten wir mehr in den Mittelpunkt stellen“, so Maier weiter.
Für Martina Hammerl sei es insgesamt ein Herzensanliegen, junge Menschen für die großen und kleinen Fragen unserer Zeit zu sensibilisieren. „In den nächsten Monaten ist es besonders aufgrund von Corona wichtig, mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Austausch zu gehen und gerade ihre Bedürfnisse und Wünsche sehr ernst zu nehmen. Nur dann kann die CSU auch wieder stärkste Kraft bei jungen Menschen werden.“, erklärte Hammerl entschlossen. Für sie seien dafür themenspezifische Veranstaltungen mit anschließender Diskussion genau das richtige.
Daneben standen beim gemeinsamen Arbeitsgespräch die Themen des Bezirks im Fokus. Dabei stellte Monika Maier heraus: „Niemand fällt in Niederbayern durch das soziale Netz. Der Bezirk habe viele Leistungen, die Menschen in schwierigen Lebenslagen auffangen können.“ Besonders stolz sind die beiden Bezirksrätinnen auf den kürzlich etablierten Krisendienst Psychiatrie Niederbayern, der rundum die Uhr vertrauliche und qualifizierte Soforthilfe in psychischen und psychosozialen Krisensituationen jeder Art biete. JU-Chef Ganslmeier, der beruflich als Psychologe arbeitet, lobte das neue Angebot: „Jeder bekommt dort genau das, was er gerade braucht. Sei es erstmal nur ein Telefonat oder ein ambulanter Krisentermin oder die Begleitung in eine stationäre Behandlung“.
Am Ende des Arbeitsgesprächs waren sich alle einig: „Wir wollen wieder stärkste Kraft bei jungen Menschen werden“. In Zukunft wolle man dafür eng zusammenarbeiten und innerhalb der CSU für inhaltliche und strukturelle Erneuerung kämpfen.
Foto zeigt von links nach rechts: Bezirksrätin Martina Hammerl, JU-Kreisvorsitzenden Maximilian Ganslmeier und Bezirksrätin Monika Maier