01.07.2016

CSU-Nachwuchs zieht Bilanz

Letzten Dienstag kamen Vertreter der Jungen Union Erlangen-Höchstadt zum Landrat Alexander Tritthart im Landratsamt zu einem ersten Fazit der letzten zwei Jahre nach der Wahl zusammen. Insbesondere wollten die JU’ler wissen, was aus den JU-Themen aus dem Kommunalwahlkampf wurde, und der Landrat konnte erfreuliches berichten. Die Ehrenamtskarte, die schon 2012 von der JU gefordert wurde, ist nach ihrer Einführung unter Tritthart mittlerweile über 1400-mal von Ehrenamtlichen beantragt worden und legte damit einen sehr guten Start hin.Mit der Forderung nach der Bildungsregion wurde mittlerweile auch ein anderer JU-Vorschlag um-gesetzt, diesmal in Verbindung mit einem Bundesprojekt aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Eine neue Mitarbeiterin, die in den ersten drei Jahren vom Bund mitfinan-ziert wird und deren Aufgabe es ist, die Bildungsqualität sowie die Bildungschancen der Menschen in ERH zu erhöhen, betreut aktuell die Projekte „Bildungsregion in Bayern“ und „Bildung inte-griert“. Eine erste Veranstaltung dazu wird am 21. Juli in Gremsdorf stattfinden.Und auch das dritte JU-Wahlkampf-Thema, die Verbesserung des ÖPNV, hat mittlerweile Fahrt aufgenommen. Es wird bis 2018 ein massiver Ausbau der Buslinien stattfinden, darunter die Linie nach Höchstadt, die Aurachlinien, die Linien nach Weisendorf, Baiersdorf und in den östlichen Leinkreisteil. Doch neben einem Ausbau der bestehenden Linien, also einer Verbesserung der Taktzeiten, werden auch komplett neue Linien und Nachtbusse eingeführt, die den öffentlichen Nahverkehr attraktiver und bequemer machen sollen. Eine gute Sache, wie wir finden! Als Ergän-zung zum Thema ÖPNV haben wir dem Landrat auch einen neuen Vorschlag vorgestellt, welchenwir auf Anregung des Kreisjugendring Erlangen-Höchstadt aus einem gemeinsamen Treffen im März mitgenommen haben. Wir wollen prüfen lassen, ob die Einführung eines 50/50 Taxis realisierbar ist. Durch dieses Modell sollen nämlich nach dem erfolgreichen Vorbild anderer Landkreise nächtliche Taxifahrten von Jugendlichen, etwa nach einem Diskobesuch, zur Hälfte vom Landkreis gefördert wer-den, um dort, wo sich die Einrichtung eines Nachtbusses nicht lohnt, jungen Menschen eine Alternati-ve zum Auto zu bieten. Eine gute Idee, wie Landrat Alexander Tritthart fand, und versprach, den Vor-schlag hausintern prüfen zu lassen.

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