28.09.2011

„Des einen Freud ist des anderen Neid.“

Es kommt endlich Bewegung in die „unendliche Geschichte Stadt-Umland-Bahn (StUB)“

„Die Junge Union Erlangen-Höchstadt ist sehr erfreut darüber, dass durch das neue Gutachten der Firma Intraplan Consult endlich wieder Bewegung in die „unendliche Geschichte Stadt-Umland-Bahn (StUB)“ gekommen ist.Die Verkehrssituation zwischen Nürnberg und Erlangen sowie zwischen Erlangen und Herzogenau-rach oder Neunkirchen am Brand zu den Stoßzeiten ist eine regelrechte Zumutung. Eine StUB würde diese Situation in jedem Fall deutlich entspannen, nachdem sie eine attraktive, zeit- und umweltschonende, relativ preiswerte Alternative zum eigenen Pkw darstellen würde. Sie wäre eine große Entlastung für die Straße und damit auch für die Anwohner der betroffenen Straßen und Ortschaften. Der Bau der StUB vom Nürnberger Norden hinein in die Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim käme einem regionalverkehrspolitischen Meilenstein gleich und wäre ein Muster guter Verkehrspolitik sowie damit auch gleichzeitig guter Umweltpolitik.Das angesprochene Gutachten der Firma Intraplan Consult kommt zu dem Ergebnis, dass eine re-duzierte Variante in Form eines umgedrehten Ls als Verlängerung der Strecke Nürnberg-Erlangen über Büchenbach nach Herzogenaurach einen förderfähigen Rentabilitätsfaktor von 1,1 besitzt. Dieses Resultat ist für den Landkreiswesten höchst erfreulich. Auch eine Anbindung des Ostens wäre wünschenswert, obschon dieser bereits mit der Gräfenbergbahn nach Nürnberg gesegnet ist.Manch einem Landkreisfunktionär stößt die (zunächst bestehende) Nichtberücksichtigung des Landkreisostens offenbar so übel auf, dass er in das alte „Des einen Freud ist des anderen Neid“-Muster verfällt und lieber keine StUB als eine Routenführung in L-Form sähe.Die JU fordert in diesem bedeutsamen und empfindlichen Prozess alle Beteiligten, insbesonderedie Kreisräte, dazu auf, sich das Wohl des ganzen Landkreises vor Augen zu halten und den reibungslosenFortgang dieses großartigen Projektes nicht zu gefährden. Äußerungen wie die desgrünen Kreisrates Manfred Bachmayer sind dem Vorankommen der Angelegenheit „StUB“ nichtnur hinderlich, sondern ihr und dem gesamten Landkreis sogar schädlich. Dies sollte jedem Kreisratbewusst sein.“

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