Auch wenn das Ergebnis am Sonntag am Ende besser als erwartet ausgefalllen ist, haben uns die Wählerinnen und Wähler dennoch einen ordentlichen Denkzettel verpasst. Die Gründe hierfür sind sicher vielschichtig und müssen in den kommenden Wochen und Monaten umfassend und selbstkritisch beleuchtet werden.
„Als Politiknachwuchs sehen wir, die Junge Union Erlangen-Höchstadt, uns nun besonders in der Pflicht, die richtigen Schlüsse aus der Wahl zu ziehen. Ein ´Weiter-So´ nach einem solchen Ergebnis ist keine Option”, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union im Landkreis und CSU-Bezirkstagskandidat Maximilian Stopfer.
„Die CSU muss erneuert werden“, so die stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Mona Eigenfeld weiter, „Die personelle und inhaltliche Aufstellung müssen als Folge des niederschmetternden Wahlergebnisses nun ohne Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten offen diskutiert werden dürfen. Nach der Regierungsbildung müssen wir deswegen die richtigen Weichen für die Zukunft stellen – auf einem großen Parteitag”
„Wir appellieren an Herrn Seehofer, der unbestritten viele Jahre hervorragende Arbeit geleistet hat, sich den Forderungen einer großen Zahl an Unionsmitgliedern sowie zahlreicher Wählerinnen und Wähler nicht zu verschließen und seinen Teil zu einem geordneten Neuanfang beizutragen”, so Stopfer abschließend, „Ein verantwortungsvoller Parteivorsitzender weiß, was nach einem solchen Ergebnis zu tun ist“