13.10.2019

"Bodenständig, engagiert, mitten im Leben"

Junge Union im Landkreis Eichstätt stellt Kandidatenliste für Kreistag auf

Das war der Leitspruch, mit dem Johannes Mirbeth, Kreisvorsitzender der Jungen Union (JU) Eichstätt, deren Delegiertenversammlung am Sonntagabend in Lenting eröffnete. Eine Delegiertenversammlung der etwas anderen Art sollte es, so hatten die Kreisvorsitzenden schon im Vorfeld versprochen, werden. Und genau das wurde sie auch. Nicht nur, weil es das erste Mal überhaupt ist, dass die JU im Kreis Eichstätt mit einer eigenen Liste zur Kreistagswahl antritt, sondern vor allem auch, weil es wohl nur sehr selten Delegiertenversammlungen mit einem so niedrigen Altersdurchschnitt gibt.

Ganze 60 Kandidaten und damit eine komplette Liste, wenn auch ohne Landratskandidat, stellte die JU an diesem Abend zur Wahl. Angenommen wurde sie, nach Wahl im Block, ebenso einstimmig wie die vier Nachrücker, die zum Zuge kommen würden, sollte einer der ursprünglichen Kandidaten ausfallen.

Vertreten darauf sind, und darauf ist man bei der Kreis-JU besonders stolz, Männer und Frauen aus nahezu allen Gemeinden des Landkreises. "25 von 30 Gemeinden sind vertreten", wusste Kreis-Geschäftsführer Jakob Mosandl zu berichten. Sie alle sind unter 39 Jahren alt. Sie alle sind schon jetzt ehrenamtlich engagiert und zum Teil sogar schon in Gemeinde-, Markt- oder Stadträten vertreten und sie alle erfüllen die strengen Maßgaben, die die Führungsspitze der Kreis-JU um den Vorsitzenden Mirbeth an ihre Kandidaten stellt: "Bodenständig, engagiert und mit beiden Beinen mitten im Leben", fasst Mosandl zusammen, was von den Kandidaten erwartet wird.

Dass sie auf ihrer Liste Menschen vereinigt haben, auf die diese Attribute zutreffen, steht für die jungen Politiker dabei außer Frage. Ebenso sicher sind sie, im noch festzulegenden Zeitraum die Anzahl von 385 Unterschriften erreichen zu können, die nötig ist, um überhaupt als Wahlvorschlag zugelassen zu werden.

"Redet mit den Leuten, mobilisiert sie", bat Mosandl und betonte: "Wenn wir die Stimmen schnell zusammen haben und wenn wir mehr, vielleicht sogar deutlich mehr Unterschriften bekommen als nötig, dann zeigt das, dass wir den Rückhalt der Menschen genießen". Wählbar sein will die JU im Landkreis Eichstätt nämlich trotz junger Kandidaten und junger Themen auch für die ältere Generation. "Was wir auf die Agenda bringen wollen, das geht uns alle an", betonte Mirbeth.

Er selbst freue sich, so betonte er immer wieder, schon "unbändig auf den Wahlkampf", setzte aber auch hinzu, dass ihm sowohl während dieser Phase als auch nach einem möglichen Einzug in den Kreistag eine gute und faire Zusammenarbeit mit den politischen Gegnern wichtig sei. "Für mich bedeutet politische Kultur auch ein faires Miteinander und ein guter Umgang über Parteigrenzen hinweg. Die Verrohung, die man jetzt in manchen Gremien erlebt, darf es bei uns nicht geben", sagte er.

Auf einen eigenen Landratskandidaten verzichtet die JU bei der anstehenden Wahl übrigens ganz bewusst: "Der Kandidat der CSU, Alexander Anetsberger, ist", so betonte Mirbeth, "eine Person, in der wir uns und unsere Themen wiederfinden. Er ist ein Gestalter und kein Verwalter und deshalb können wir auch zu 100 Prozent hinter ihm stehen. Deshalb haben wir bewusst entschieden, auf einen eigenen Kandidaten zu verzichten."Quelle: https://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Kommunalwahl-Eichstaett-2020-Bodenstaendig-engagiert-mitten-im-Leben;art575,4360122


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