01.09.2023

Trainingsmöglichkeiten für Spitzensportler erhalten

Kälbersteinschanze soll nach Meinung der JU saniert werden

Die Sprungschanze am Kälberstein beschäftigt derzeit die Gemeinderäte in Berchtesgaden und Bischofswiesen. Aus diesem Grund informierte sich die Junge Union anlässlich ihrer Wahlkampftour vor Ort.Berchtesgadens Marktbürgermeister Franz Rasp begrüßte die JUler Funktionsgebäude der Anlage, darunter auch den JU-Bezirksvorsitzenden Josef Rohrmoser, der sich gemeinsam mit der Spitzenkandidatin der Jungen Union, Franziska Böhnlein, auf einer Tour durch Oberbayern befand, um die Verbände im Wahlkampf zu unterstützen. Rasp ließ erst einmal die beeindruckende Kulisse wirken: Die drei Schanzen, die größte davon mit Sprungweiten um 100 Meter, eingebettet in eine traumhafte Landschaft machten durchaus Eindruck auf die Jungpolitiker. 1924 wurde die erste Schanze am Kälberstein eingeweiht, damals noch gegenüber dem heutigen Standort. Dieser wurde erst bei einem vollständigen Neubau in der Nachkriegszeit realisiert.Eine Besonderheit stellen die kommunalen Bezüge dar, wie Rasp erklärte. Denn die Schanze stehe zwar auf dem Gemeindegrund von Bischofswiesen, gehört aber vollständig dem Markt Berchtesgaden. Aktuell steht die Sanierung der Schanzenanlage an, weshalb sich sowohl in Bischofswiesen als auch in Berchtesgaden der Gemeinderat damit beschäftigt.Laut Rasp ist die Sanierung dringend notwendig, eine Aufgabe der Schanze wie etwa in Ruhpolding komme für ihn nicht in Betracht. Denn auch wenn dort keine Weltcupspringen stattfinden, so ist die Schanze dennoch ein beliebter Trainingsort bei Spitzenathleten aus dem In- und Ausland, da hier sehr gute Windverhältnisse für die Skispringer herrschen. Da nun auch eine Förderung von 90 % in Aussicht ist, steht einer Sanierung nichts mehr im Wege. Dann soll auch ein Aufzug kommen, da das ständige Treppensteigen die Qualität des Trainings mindert. Für den Talkessel und den gesamten Landkreis wäre der Erhalt der Anlage nur wünschenswert, denn nur durch gute Trainingsbedingungen vor Ort können auch weiter Spitzensportler in der Region ausgebildet werden, so die Meinung der Jungen Union. „Über Medaillen für die Heimat freut sich schließlich auch jeder“, so die JU-Kreisvorsitzende Hannah Lotze. „Dann müssen wir hierfür auch investieren.“ Rasp führte die JUler schließlich noch hinauf zur höchsten Schanze.Schier unzählige Stufen ging es hinauf zur Anlaufbahn. Dort bot sich bei klaren Himmel und strahlenden Sonnenschein ein gigantischer Ausblick über Bischofswiesen bis zur Schlafenden Hexe. Beim Probesitzen auf dem Startbalken bekam man ein Gefühl, wie steil die Schanze wirklich ist und so mancher bekam ob der Höhe auch wacklige Knie und war froh, als es wieder nach unten ging. Die JU bedankte sich herzlich bei Rasp für die Führung und der wünschte noch gute Fahrt auf der weiteren Tour durch den Bezirk.

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