26.07.2023

„Habt Lust am politischen Kampf“

JUler im Austausch mit Bundestagsabgeordnetem Peter Ramsauer

Die Jugend fördern und sie dazu motivieren, sich politisch zu engagieren, sei ihm stets ein Anliegen gewesen, so der heimische Wahlkreisabgeordnete Peter Ramsauer beim Jahrestreffen mit den JU-Verantwortlichen des Wahlkreis 225 (Berchtesgadener Land und Traunstein) in Höglwörth.

Ziel der Versammlung war es, Anliegen und Wünsche aufzunehmen – und an geeigneter Stelle im politischen Berlin zu vertreten. Außerdem wollte es Ramsauer unterstützen, dass die JU sinnvolle und engagierte politische Arbeit nicht laut, effekthaschend und spektakulär auf und über die Straße austrage, sondern stattdessen zu den eigenen politischen Positionen in Schule, Arbeit und Verein stehe und sich in regulär und demokratisch gewählten politischen Gremien, Räten und Verbänden engagiere. „Euch gehört die Zukunft – ganz egal ob auf einer CSU-Liste oder einer Jungen Liste“, blickte er auf die Kommunalwahlen, die in zwei Jahren anstehen. „Habt Lust an der politischen Arbeit, auch am politischen Dialog und Kampf und da eignen sich die Kommunalwahlen hervorragend dazu.“

CSU-Landtagslistenkandidatin Franziska Böhnlein betonte ihre Freude am „generationsübergreifenden Arbeiten“ – ganz gleich ob in der Wirtschaft oder im politischen Gestalten. CSU-Bezirkstagslistenkandidat Lukas Niederberger sagte zu den anstehenden Wahlen: „Jetzt kommt die heiße Phase, Gas geben.“ Man sei als JU gerne konservativ, heimatverbunden und lebe nachhaltig. Man müsse dies der Mehrheit „draußen“ zeigen. Die JU stehe nicht für eine Zusammenarbeit mit der AfD. Und auch CSU-Bezirkstagslistenkandidat Seppi Mörtl sagte: „Wir müssen zeigen, dass wir die politische Kraft sind, die Probleme pragmatisch löst.“

Franz Maier, scheidender Bundeswahlkreisgeschäftsführer, rief dazu auf, „nicht in der Nostalgie schwelgen, sondern Politik für die kommende Generation machen“. Das Thema Nachhaltigkeit habe dabei eine entscheidende Bedeutung. „Es zählt jede Stimme, es zählt jedes Wirken. Und habt keine Angst, Fehler zu machen“, betonte Maier, der als BWK-Geschäftsführer mit den Anwesenden schon seit einigen Jahren zusammenarbeitet. Seine Nachfolgerin Christine Wicht sagte: „Seid mutig, das zu zeigen, für was ihr, für was wir als CSU stehen.“

Die beiden Kreisvorsitzenden Hannah Schroll und Hannah Lotze nutzten die Gelegenheit, um sich bei Bundestagsabgeordnetem Peter Ramsauer und seiner Wahlkreisbüroleiterin, Marlene Weber, zu bedanken: „Ihr habt immer ein offenes Ohr für uns und habt uns immer unterstützt.“

Christoph Treiner klagte in der offenen Diskussion darüber, dass der Traum vom Eigenheim gerade für junge Menschen und junge Familien immer schwerer realisierbar sei. Der immer stärker werdende Migrationsdruck mache es dabei nicht unbedingt leichter.

Alexander Wimmer trug seine Sorge vor der chinesischen Expansion vor. Florian Mader nahm die Bauern in Schutz. Die kleinbäuerliche Landschaft werde durch die Flächenversiegelung immer stärker in ihrer Existenz bedroht. Seppi Mörtl wollte wissen, ob sich der heimische Wahlkreisabgeordnete eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene vorstellen könne, was dieser generell verneinte und aus dem täglichen politischen Kampf im Bundestag mit der „Alternative“ berichtete. Dennoch müsse man die Thematik auf kommunaler Ebene pragmatisch angehen. Weitere Diskussionsbeiträge waren unter anderem auch die wirtschaftliche Abschwächung Deutschlands und ein zunehmendes Absinken der wirtschaftlichen Leistung im europäischen Vergleich.

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