12.02.2022

Würdiger Empfang für Olympia-Sieger

JUler bei Begrüßung am Münchner Flughafen dabei

Es war alles sehr spontan und kurzfristig, als Alexander Resch vom Bob- und Schlittenverband (BSD) am Donnerstag bei der JU-Kreisvorsitzenden Hannah Lotze anrief und fragte, ob sie denn nicht dabei sein möchte, wenn die erfolgreichen Rodel-Olympioniken am Münchner Flughafen eintreffen. Hintergrund war, dass die JU sich zuletzt öffentlich für den Wiederaufbau der Rodelbahn stark gemacht hatte und daher auch in regen Austausch mit Resch und dem BSD stand. "Das ist natürlich eine einmalige Gelegenheit, die man unbedingt nutzen muss", sagte Hannah Lotze. Eingeladen waren all jene JUler, die auch bei der Besichtigung der Bahn zwei Wochen zuvor dabei waren. Da alles sehr kurzfristig war, konnten schließlich nur Hannah Lotze und ihr Stellvertreter Alexander Wimmer dabei sein, die sich aber umso mehr freuten. "Wer hätte gedacht, dass wir eine solche Chance bekommen?"Zusammen mit Landrat Bernhard Kern, den Bürgermeistern von Bischofswiesen und Schönau am Königssee, Thomas Weber und Hannes Rasp, und zahlreichen Verbandsvertretern ging es am frühen Abend dann los Richtung München. Am Irschenberg wurde ein Zwischenstop beim Wirt eingelegt, wo man auch die Miesbacher Vertreter antraf und es bei zünftiger Musik ein Abendessen gab.Angekommen am Münchner Flughafen dauerte es noch eine ganze Stunde bis die sehnsüchtig erwarteten Sportler samt ihrem Team endlich eintrafen. Blasmusik spielte auf, Transparente wurden hochgehalten und tosender Applaus brandete auf. Die vier Athleten - Nathalie Geisenberger, Anna Berreiter, Tobias Wendl und Tobias Arlt - waren sichtlich gerührt und freuten sich sehr über die Überraschung aus der Heimat. Nachdem dem Vernehmen nach die Zeit in China abseits der Wettkämpfe sehr gewöhnungsbedürftig war, freuten sie sich umso mehr, wieder zurück zu sein.Die beiden JUler überbrachten ihre Glückwünsche und können sich nur dem Wunsch der Doppelrodler anschließen, dass diese möglichst ihre Karriere am Königssee und ihrer Heimbahn beenden können sollen.