05.07.2018

Die Junge Union besucht die Bergrettungswache Bad Reichenhall

Neuanschaffung von Geräten ist die größte Herausforderung

Am Donnerstag, den 5. Juli, besuchte der JU Ortsverband Bad Reichenhall und eine Abordnung des JU Kreisverbandes die Bergwachtbereitschaft Bad Reichenhall. Hierbei bekam die Gruppe um den Kreisvorsitzenden Maxi Lederer durch den stellvertretenden Bereitschaftsleiter Urs Strozynski in einem umfangreichen Vortrag einen Einblick in den Alltag und die Abläufe der Bergwacht. Mit knapp 40 Ehrenamtlichen Bergrettern stemmt die Bereitschaft im Schnitt rund 80 Einsätze pro Jahr. „Es ist beachtlich mit welcher Ausdauer und Leidenschaft die Retter ihr Engagement betreiben.“ so Lederer über die Tätigkeiten. Abgestürzte Personen, Lawinenabgänge aber auch harmlose Verletzungen wie ein gebrochener oder verstauchter Knöchel gehören unter anderem zu den Einsatzszenarien für die Retter. Im Anschluss an den Vortrag bekamen die Gäste eine Führung durch die Rettungswache, wo neben der Einsatzzentrale auch das Rettungsauto und die Ausrüstung besichtigt wurde.

Besonders stolz sind die Bergwachtler auf Ihre neuen Garagen, die zur Unterbringung der weiteren Fahrzeuge, dringend benötigt wurden und erst nach einigem Widerstand von den verschiedensten Seiten ermöglich werden konnte.

Der Reichenhaller Ortsvorsitzende und selbst Berg- und Luftretter Matthias Wich plauderte im Anschluss in geselliger Runde und kühlen Getränken etwas aus dem Nähkästchen. „Es ist wichtig die Arbeit meiner Kameraden, stellvertretend für alle im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr tätigen Ehrenamtlichen, immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit und Politik zu stellen. Viel zu oft wird die Arbeit als Selbstverständlich angesehen, so dass auch so Anschaffungen wie Garagen, welche sowieso aus eigener Kasse finanziert werden, immer wieder sehr kontroverse Diskussionen aufwirft.“ Meint Matthias Wich, der sich sehr über den Besuch in der Bergrettungswache Bad Reichenhall gefreut hat.



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