27.07.2020

Stellungnahme zum Verhalten der Besucher der Wilhelminenaue

Immer wieder häufen sich die Berichte über Besucher der Wilhelminenaue, die gerade zu späterer Stunde nicht in der Lage sind, sich angemessen zu benehmen. Mit viel Alkohol wird lautstark gefeiert, der Müll wird einfach liegen gelassen und gerne mal wird auch etwas zerstört, wie bspw. Laternen oder die Anlagen des Kulturkiosk.Bei den Tätern handelt es sich dabei in den meisten Fällen um Jugendliche und junge „Erwachsene“ – wobei „Volljährige“ wohl die treffendere Bezeichnung wäre. Deswegen werden jetzt schon erste Rufe laut, auf dem Gelände Alkohol zu verbieten oder das Gelände ab einer gewissen Uhrzeit zu sperren.Diese Idee lehnen wir als Junge Union klar ab, da man damit nicht nur die tatsächlichen Täter trifft, sondern leider auch all die Besucher, die den Abend dort in zivilisierter und entspannter Weise verbringen möchten. Stattdessen bitten wir den Stadtrat, zu prüfen, inwiefern man eine bewehrte Satzung erlassen kann, die das Vermüllen und die Störung der Nachtruhe mit einem empfindlichen Bußgeld bestraft. Durchzusetzen wäre diese Satzung, indem man dort regelmäßig zivile Beamte des Ordnungsamts oder besser noch der Polizei patrouillieren lässt.Mit einfachen Ermahnungen kann man bei Personen, die jeden Anstand und Respekt vor ihren Mitmenschen verloren haben, leider nicht mehr weit kommen. Hier müssen auch Bußgelder fällig sein, die nicht nur den Einzelnen erfassen, sondern auch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, von der Vermüllung und Ruhestörungen ausgehen, bestraft. Vorbild könnte hier der Bußgeldkatalog zur Corona-Pandemie sein, der zwischenzeitlich nicht nur Veranstalter, sondern auch Teilnehmer einer Veranstaltung bestraft hat.

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