14.07.2014

JU-Landesversammlung in Bayreuth

Aschaffenburger Delegation auf höchstem Beschlussorgan der JU Bayern vertreten

ie diesjährige Landesversammlung der JU Bayern fand vom 12. bis 13. Juli 2014 in Bayreuth unter dem Motto „Check-In in Bayerns Zukunft“ statt. Diesmal tagte die Delegation an einem eher außergewöhnlichen, zum Motto passenden Ort: In der Halle des Flugplatzes in Bayreuth.

Aus dem Kreisverband Aschaffenburg-Land nahmen die Landesdelegierte des Kreisverbandes Aschaffenburg-Land Tanja Nees und der Landesdelegierte des Bezirksverbandes Unterfranken Maximilian Markert teil.

Am Samstagmorgen eröffnete der Landesvorsitzende Hans Reichhart mit seinem Bericht zum vergangenen Jahr die Landesversammlung. Er erinnerte an den Kommunalwahlkampf 2014 und zeigte sich besonders stolz auf die neu gewählten Landräte aus der JU und dass die JU von allen anderen CSU-Arbeitskreisen am besten abgeschnitten hatte. Nach dem Bericht des Landesvorsitzenden folgten die Rechenschaftsberichte des Landesschatzmeisters Matthias Beer, des Landesgeschäftsführers Stephan Ebner und der Kassenprüfer Meyer und Schwarzhuber. Es gab keine Einwände. Die Vorstandschaft wurde entlastet.

Die Antragsdebatte begann mit dem Leitantrag „Energiewende – erfolgreich, zukunftsorientiert, generationengerecht“. Der Antrag wurde in geänderter Form angenommen. Die Antragsberatung wurde für die Rede des CSU-Generalsekretärs Andreas Scheuer unterbrochen. Der Bundestagsabgeordnete blickte nach dem Wahlergebnis bei der Europawahl positiv in die Zukunft und mahnte, dass man sich wieder mehr an die Franz-Josef-Strauß-Politik „zurück“ orientieren müsse. Weiterhin werde man für ein digitales Deutschland in Europa 1,5 Milliarden Euro in den Breitband-Ausbau der ländlichen Gebiete in Bayern investieren. Er freute sich über den Antragsrekord für das Betreuungsgeld und darüber, dass es wie im Koalitionsvertrag mit der SPD festgehalten, keine Steuererhöhungen gab. Auch zeigte er sich über die Erfolgsstory der CSU Akademie und die Stärkung des Bayernkuriers begeistert. Nach der Diskussionsrunde mit Andreas Scheuer wurde die Antragsberatung fortgeführt.

Im Gegensatz zu den Vorjahren bezogen sich die Anträge hauptsächlich auf die Änderung der Satzung. Danach folgte die Beratung der inhaltlichen Anträge.

Der Höhepunkt der Landesversammlung war die Rede des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Parteivorsitzenden Horst Seehofer. Auch er nahm sich in seiner Rede dem Betreuungsgeld, der Digitalisierung Bayerns und der Kommunalwahlen an. Hier betonte er besonders, dass die JU so gut wie nie in den bayerischen Parlamenten vertreten sei. Mit der Wahl des CSU-Kandidaten Manfred Weber zum Fraktionsvorsitzenden der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament verspricht er sich eine Verstärkung der außenpolitischen Kompetenz Bayerns. Darüber hinaus sprach er begeistert davon, dass man ein weiteres Haushaltsjahr seit 2012 ohne neue Schulden abgeschlossen hat und junge Leute mit den Talenten gefördert werden müssen, die sie haben. Der erste Tag endete mit einem spontanen Grußwort des israelischen Generalkonsuls für Süddeutschland Dr. Dan Shaham-Ben Hayun, der für den Weltfrieden plädierte.

Am Sonntagmorgen startete die Delegation mit dem Abschluss der Antragsberatung. Es folgten Grußworte der Europaabgeordneten Monika Hohlmeier und des Stellvertretenden JU-Bundesvorsitzenden Benedict Pöttering. Als letzter Redner stand der CSU-Bezirksvorsitzende von Oberbayern und Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Friedrich auf dem Programm. Die Landesversammlung schloss mit einer Rede von dem JU-Chef Hans Reichhart.

Autor: Tanja Nees



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