09.02.2016

„Unterstützt kleinere Kommunen bei der Revitalisierung der Ortszentren!“

Diskussionsrunde des Fachbereichs Wohnen und Bauen im Landtag

Der Fachbereich Wohnen und Bauen der Jungen Union Bayern traf sich am 2. Februar mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Verkehr, Wohnungs- und Städtebau der CSU-Fraktion Eberhard Rotter, MdL, sowie mit der Vorsitzenden des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Angelika Schorer, zum Austausch im Bayerischen Landtag. Der Vorsitzende des Fachbereichs Michael Beer leitete die informative Diskussionsrunde.Im Mittelpunkt des Meinungsaustauschs stand zum Einen ausreichend familiengerechten und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere in den Ballungszentren, verfügbar zu machen. Diese Problematik, so Rotter, habe sich durch den anhaltenden Flüchtlingsstrom zusätzlich verschärft und daher müsse man sich von Einsparungen im Wohnungsbau dringend verabschieden, um die neuen Herausforderungen in der Wohnungssituation meistern zu können.Zum Anderen wurde die Bedeutsamkeit einer kontinuierlichen Förderung des Wohneigentums herausgestellt: „Die Voraussetzungen zum Bauen sind zu hoch. Teure Grundstückspreise, die energetischen Anforderungen, sowie zahlreiche Genehmigungshürden machen den Einzug ins Eigenheim für Bauwillige schwer“, so Rotter. Der Freistaat Bayern sei bereit, Steuerentlastungen auf eigene Kosten auf den Weg zu bringen, doch es sei Aufgabe der Kommunen, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, so Rotter weiter.Neben der Notwendigkeit vorhandene Wohnungen an die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft anzupassen, wurde auch die energetische Sanierung des Gebäudebestandes diskutiert. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Erhalt und die Stärkung einer nachhaltigen Städtebauförderung und der Dorferneuerung gerichtet. So rief Rotter die JUler auf: „Unterstützt kleinere Kommunen im ländlichen Raum bei der Revitalisierung und Stärkung ihrer Ortszentren!“ Leerstände müssen beseitigt werden und man müsse sich für eine nachhaltige Erneuerung und den Erhalt des baulichen Erbes einsetzen, bekräftigte auch Michael Beer.

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