02.04.2017

Kreisvorsitzendenkonferenz in Kloster Holzen

Bei der diesjährigen KVK im schwäbischen Kloster diskutierten über 100 JUler zwei Tage intensiv über den anstehenden Bundestagswahlkampf.

Am 31. März und 01. April 2017 fand die diesjährige Kreisvorsitzendenkonferenz der Jungen Union Bayern im schwäbischen Kloster Holzen statt. Über 100 JUler diskutierten intensiv über die organisatorische Planung und inhaltliche Ausrichtung der JU für den anstehenden Bundestagswahlkampf. Hierbei wurde die neue Wahlkampflinie „JU-die junge CSU“ präsentiert und das eigenständige 10-Punkte-Programm der Jungen Union mit dem Schwerpunkt Generationengerechtigkeit behandelt.

Als Diskussionspartner durfte Landesvorsitzender Dr. Hans Reichhart den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller, MdB begrüßen, um mit den Anwesenden über neue Wege in der Entwicklungszusammenarbeit zu diskutieren. Während der Bundesminister für ein Umdenken hinsichtlich der westlichen Definition von Wirtschaftswachstum und dem damit verbundenen Ressourcenverbrauch plädierte, forderten die Kreisvorsitzenden eine stärkere Ausrichtung der Entwicklungshilfe an deutschen Interessen und ein besseres Monitoring der Entwicklungsausgaben. Einigkeit bestand in der Auffassung, dass der Etat für die Entwicklungshilfe erhöht werden soll, um insbesondere Fluchtursachen in Afrika bekämpfen zu können und um somit einen gewaltigen Zustrom Richtung Europa möglichst einzudämmen.

Des Weiteren durfte die JU Bayern Rainer Arenz, Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts GMS Dr. Jung GmbH begrüßen, der den Kreisvorsitzenden einen Überblick über die politische Stimmung in Bayern und Deutschland vorstellte. Ausführlich wurde sich zudem über die Krise der Demoskopie und deren Gründe ausgetauscht. So wurde klar, dass es insbesondere das nicht zu erfassende Wahlverhalten der Wechselwähler zu der deutlichen Diskrepanz zwischen Prognosen und dem tatsächlichen Wahlergebnis führt.