22.12.2020

JU möchte Weihnachtsgeschenk vom Bürgermeister

Unsere Pressemitteilung vom 11.12.2020 ist heute in den FLN. Hierin fordern wir Hr. Bürgermeister Krömer erneut zu einer Offenlegung der Planungen am Weihersberg auf und somit auch zu einer Bürgerbeiteiligung nicht nur in ausgewählten Projekten.

  • „Gegen Ende des Jahres 2011 kaufte die Stadt Stein ca. 100.000 qm Grund auf dem Gelände des Weihersbergs. Im Jahr 2012 äußerte Herr Bürgermeister Krömer, der die Verhandlungen geführt hat: „Die Refinanzierung der Investition sei gesichert, es gibt gewerbliche Interessenten. Noch in diesem Jahr werde ein Bebauungsplan aufgestellt.“ Auf dem Gelände sollte neben Gewerbe, einer Stadt-/ Turnhalle und eines Parkplatzes auch Flächen für die Steiner Vereine entstehen. Dies war die Aussage Anfang des Jahres 2012. Zitat aus den Fürther Nachrichten vom 22.01.2012: „2013 könnte sich der Bürgermeister den Spatenstich für das erste Projekt am Weihersberg vorstellen. 2020, rechnet Krömer, werden die hochfliegenden Pläne auf dem Weihersberg realisiert sein.“
  • So begann eine Pressemitteilung der JU Stein am 18. November 2017. Da das Thema durch den Bürgermeister auch im Wahlkampf der Kommunalwahl 2020 gemieden wurde, muss man sich schon die Frage stellen, welches Projekt hier auf Stein zurollt. „Wir fordern hiermit eine umfangreiche Aufklärung der Steiner Bürgerinnen und Bürger und appellieren an Bürgermeister Krömer seine erst angepriesene Bürgerbeteiligung nicht nur in von ihm ausgewählten Projekten umzusetzen“, so die Pressemitteilung der JU Stein bereits im Februar 2020.
  • Es wurde uns, den Bürgerinnen und Bürgern, immer versprochen, dass dieses Gelände zum Wohle und der Entwicklung der Stadt Stein verwendet wird. Hierzu gehört für uns aber auch, dass man die Bevölkerung in die Überlegungen und Planungen frühzeitig miteinbezieht. Leider wird die Beteiligung der Öffentlichkeit bei diesem Thema seit nun knapp 9 Jahren gemieden.
  • Wir fordern Bürgermeister Krömer somit erneut auf, die Planungen und Überlegungen zum Thema Weihersberg transparent und unter breiter Einbeziehung der Öffentlichkeit zu gestalten. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht zu erfahren, was auf diesem Grundstück unterdessen geplant wurde. Sie haben ein Recht zu erfahren wie, vor allem auch zu Corona-Zeiten, mit den öffentlichen Mitteln umgegangen wird.
  • Wir fordern hierzu, den Bürgerinnen und Bürgern, noch vor Weihnachten ein „Weihnachtsgeschenk“ zu machen – und hoffen, dass der aktuelle Planungsstand einem „Geschenk“ der Steiner Bevölkerung gegenüber auch würdig ist. Alles andere wäre nach dieser langen Planungszeit fragwürdig, zumal in 2020 „die hochfliegenden Pläne auf dem Weihersberg realisiert sein“ hätten sollen.
  • Link zum Artikel: https://www.nordbayern.de/region/fuerth/weihersberg-steins-burgermeister-mauert-1.10703000


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