17.09.2016

Die Zugspitzregion ist die Zukunft für die nachfolgende Generation.

VOLLE ZUSTIMMUNG ZUM WIEDEREINTRITT

Beitrag der CSU Murnau am Staffelsee:

Zugspitz Region GmbH (ehemals KEG)

Die Marktgemeinde Murnau hat vor über einem Jahr den Austritt aus der damaligen Kreisentwicklungsgesellschaft, heute Zugspitzregion, beschlossen. Ergänzend zu dem Ansinnen der CSU Fraktion im Murnauer Marktgemeinderat, eine erneute Abstimmung über den Wiedereintritt in die Zugspitzregion zu erwirken, hier die Stellungnahme der CSU Vorstandschaft Murnau:

Wir bedauern den Austritt der Marktgemeinde aus der Solidargemeinschaft sehr. Es ist ein Unding, dass Murnau sämtlichen Kommunen, dem Landkreis, den Wirtschaftskammern, Sozialverbänden, der Kreissparkasse, der VR-Bank und dem Klinikum – den Rücken gekehrt hat. Der Gründungswille einer gemeinsamen und konstruktiven Landkreisentwicklung wurde damit einseitig von der Marktgemeinde Murnau aufgegeben.

Die Zugspitzregion ist mit einer orts- und Talschaftsübergeifenden Zusammenarbeit mittel- und langfristig angelegt. Die Projekte sind in solidarischer Gemeinschaft und unternehmerischer Verantwortung auf den Weg gebracht worden. Darüber hinaus wurden Reformen durchgeführt, die ehedem zu klagen geführt hatten:

-mehr Transparenz
-Beteiligung von Mitgliedern des Kreistages
-rasche Umsetzung konstruktiver Vorschläge einzelner Mitglieder

Murnau hat, gerade als zweitgrößter Ort im Landkreis, eine besondere Verantwortung für seine Bürger, seine Betriebe sowie für die Tourismusgemeinschaft das Blaue Land als ein Glied im Verbund der Talschaften. Für die positive Entwicklung unserer Region ist die Teilnahme Murnaus sowohl für den Landkreis als auch für die Marktgemeinde essentiell.
Die einzelnen Gemeinden und die Kreisvertreter, so der einhellige Tenor, sind weiterhin offen für eine solidarische Teilnahme des Marktes Murnau.
Es bleibt das Ziel und die Notwendigkeit, den gesamten Landkreis zu stärken und nach vorne zu bringen. Das isolierte Vorgehen einer Gemeinde widerspricht angesichts der komplexen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen den allgemeinen Erkenntnissen und positiven Erfahrungen in anderen Landkreisen.
Anhand einiger ausgewählter Beispiele wird unterstrichen, wie wichtig der Wiedereintritt Murnaus ist:
-die Übernachtungsbetriebe Murnaus sind im Buchungsportal nicht zu finden
-Veranstaltungen werden nicht im Landkreis beworben
-anlässlich von Messebesuchen werden keine Gastgeberverzeichnisse des blauen Landes verteilt
-Landwirte aus Murnau erfahren keine Projektbeteiligung für die Vermarktung des Murnau-Werdenfelser Rindes
-beim geplanten Spitzenwanderweg (landkreisweiter Wanderweg) findet Murnau keine bzw. kaum Berücksichtigung
-die stets geforderte positive Regionalentwicklung ist sehr wohl angelaufen, nur hat Murnau im Rahmen des Regionalmanagements bei den anvisierten Projekten keine Mitsprache mehr

Solidarität ist der Grundpfeiler für eine kooperative und konstruktive Landkreisentwicklung sowie die Richtschnur für die Zukunft.
Diesen Weg fortzuführen wäre zum Wohle Murnaus und des ganzen Landkreises.

Um den Artike vom Merkur lesen zu können, nutzen Sie bitte den Link.



drache-keg-neueintritt.jpg