07.09.2021

"MAK Beach Games" voller Erfolg

Bericht zum Beachvolleyball Turnier am 05.09.2021

Am vergangenen Sonntag nahm die Marktredwitzer Freibadsaison nun endgültig ihr Ende: Nachdem der reguläre Badebetrieb aufgrund der schlechten Wetteraussichten bereits vor einigen Wochen eingestellt worden war, fanden sich Jung und Alt bei strahlendem Sonnenschein zum wohl letzten Mal in diesem Jahr im beliebten Naturbad ein, um den insgesamt eher durchwachsenen Sommer mit einem Beachvolleyball-Turnier gebührend ausklingen zu lassen. Organisiert wurden die “MAK Beach Games” wie bereits in den vergangenen Jahren von der Jungen Union Marktredwitz.

Nach der pandemiebedingten Absage des Turniers im letzten Sommer war die Nachfrage nach sportlichen Team-Aktivitäten diesmal offensichtlich groß: Neun Mannschaften, bestehend aus jeweils 3-6 Spielern, hatten sich angemeldet und erschienen pünktlich nach dem Mittagessen und unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln im Freibad. Nachdem die Einteilung der Mannschaften in 3 Gruppen per Auslosung erfolgt war, ging es ohne Umschweife zur Sache:

Obwohl die meisten der Teilnehmer keine Vereinsspieler sind und nach eigenem Bekunden nur hin und wieder mit Freunden zum Volleyball greifen, wurde dennoch ansehnlicher Sport geboten. Auf den zwei Beachvolleyballfeldern im Freibad bekamen die Zuschauer, die entweder “ihre” Mannschaft vom Spielfeldrand unterstützen wollten oder einfach nur neugierig waren, was die gelegentlich aus dem Freibad zu vernehmenden Jubelschreie zu bedeuten hatten, fast durchwegs hochklassige und spannende Partien zu sehen. Tatsächlich kam es bereits in den Gruppenspielen auf jeden Punkt an: Da nur der beste Zweitplatzierte zusammen mit den drei Gruppenersten ins Halbfinale einziehen konnte und für gleich vier Mannschaften nach Ende der Gruppenrunde jeweils drei Punkte zu Buche standen, musste der sogenannte “Ballpunktekoeffizient”, also das Verhältnis aus gewonnen und verlorenen Punkten, darüber entscheiden, für welche Mannschaft der Weg weiter in Richtung Finale führte.

Für Getränke und Snacks zwischen den Spielen hatte die Junge Union ebenfalls gesorgt, und auch wenn der Badebereich bereits geschlossen war, gab es doch die Möglichkeit, sich nach einem heißen Spiel in der angrenzenden Kösseine zu erfrischen.

Nachdem sich die Mannschaften, für die es leider nicht zum Einzug ins Halbfinale gereicht hat, die Gelegenheit auf weitere Spiele ebenfalls nicht entgehenden lassen wollten und um die Plätze 7 und 5 spielten, waren nur noch vier Teams übrig. Nach zwei relativ eindeutigen Halbfinalbegegnungen, in denen sich die “Devils Legends” sowie die “Natural Born Chillers” ihren jeweiligen Gegner geschlagen geben mussten, kam es schließlich zum heiß ersehnten Finale. Dabei konnten Lukas Reichel, Julia Frank und Michael Feller, die sich unter dem Teamnamen “Volleyball kommt von wollen” formiert hatten, in zwei spannenden Sätzen zeigen, dass sie tatsächlich wollten – mit 21:9 und 21:11 setzten sie sich gegen “Freibad Rehau” durch, die bis dahin noch keinen Satz verloren hatten und von einigen schon als heimliche Favoriten gehandelt wurden.

Während also die ersten zwei Plätze bereits ausgemacht waren, ging es am Nebenplatz im Spiel um Platz 3 noch heiß her: Nachdem der erste Satz knapp mit 25:23 an die “Devils Legends” ging, konnten die “Natural Born Chillers” zum 1:1 ausgleichen und im Anschluss auch den Entscheidungssatz für sich verbuchen. Umso beachtlicher ist die kämpferische Leistung der “Devils” – dem mit Abstand jüngsten Team – einzuordnen, die in den letzten Minuten fünf Matchbälle hintereinander abwehren konnten und nur haarscharf den dritten Platz verpassten.

Bei der anschließenden Siegerehrung durften sich die “Chillers” über MAK-Gutscheine im Wert von 20€ freuen. Für “Freibad Rehau” gab es einen 50€-Gutschein von Fichtelburger, den Inhaber Maximilian Bayer freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, und der Hauptpreis, ein Auto inklusive Tankladung für ein Wochenende, gesponsert vom Autohaus Brucker, ging an “Volleyball kommt von wollen”. Dabei gab es nicht nur Applaus für die Teilnehmer, die trotz des heißen Wetters um nahezu jeden Ball gekämpft und somit für durchwegs spannende Begegnungen gesorgt hatten, sondern auch für die Organisatoren, die zeigten, dass auch in Zeiten des Wahlkampfs mehr möglich ist als die gewohnten Infostände vor Supermärkten.

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