11.02.2019

Neues aus dem Haupt-/Finanzausschuss

Wir informieren über die jüngsten Beschlüsse und Debatten im Bad Stebener Haupt- und Finanzausschuss

In der Februarsitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurden während der Vorberatung des Haushaltsplans 2019 die Weichen für umfangreiche Investitionen für Bad Steben gestellt. Die maßgeblichen Projekte sind hierbei die städtebauliche Sanierung der Poststraße sowie der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Carlsgrün. Ebenso fließt ein fünfstelliger Betrag in die energetische Sanierung des Ganges zwischen unserer Grundschule und der zugehörigen Turnhalle. Unsere Kinder sollen hier nicht frieren!

CSU-Fraktionsvorsitzender Michael Vogler lobte den Haushaltentwurf und regte an, zusätzlich Mittel für Untersuchungen einer möglichen Nachnutzung des ehemaligen Freibadgeländes bereitzustellen, um „dieses wichtige Grundstück weiterzuentwickeln.“ Er brachte dabei den einst von Architekt Jürgen Hofmann vorgetragenen Entwurf einer exklusiven Chalet-Ferienhaus-Anlage ins Gespräch.

Eine erfreuliche Ankündigung vermeldete Bürgermeister Bert Horn mit seiner Aussage: „Ich gehe davon aus, dass dieses Jahr das Thema Breitband in Carlsgrün durchgezogen wird.“ Damit soll für schnelles Internet bis in unsere Ortsteile gesorgt werden.

Etwas weiter ins Voraus ging die Beratung über den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung der Jahre 2020 – 2022. Ein überwältigender Kostenpunkt ist hierbei die dringend notwendige Sanierung der Bachwiesenstraße in Obersteben, die mit ca. 3 Millionen Euro zu Buche schlägt. Des Weiteren sind fast eine halbe Million Euro als Zuschuss für den Neubau der evangelischen Kindertagesstätte an der Schule vorgesehen, um die hohe Qualität der Kinderbetreuung in Bad Steben auch künftig zusichern zu können.

Widerworte der Gemeinderätin Rosi Hofmann gab es bezüglich der eingeplanten 750.000 € für die Ersatzbeschaffung einer neuen Drehleiter. Die Rätin fragte nach, ob es nicht möglich sei, die alte Drehleiter erneut herzurichten, da der große Brocken den Haushalt schon sehr belaste. Schließlich fahre sie ihr Auto ja auch 20 bis 22 Jahre und dieses werde öfter als dreimal im Jahr bewegt und habe mehr Kilometer zurückgelegt.

Bürgermeister Bert Horn entgegnete der Rätin, dass es sich bei der Drehleiter um ein Rettungsmittel handele und bei einem Alter von fast 30 Jahren nicht die gefahrenen Kilometer den Ausschlag geben. Er fand deutliche Worte: „Dies ist eine notwendige Investition in die Sicherheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger!“



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