Auf der Jahreshauptversammlung der Jungen Union hat es einen Wechsel an der Spitze gegeben. Nach drei Jahren hat Maximilian Wohlrab sein Amt als Kreisvorsitzender zur Verfügung gestellt. Sein Nachfolger: Manuel Blenk aus Gunzenhausen.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen letztes Wochenende hat es einige grundlegende Veränderungen in der Führungsstruktur der Jungen Union im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gegeben. Maximilian Wohlrab der seit 2012 den Kreisverband der Jungen Union leitete, trat nicht mehr an. Er begründete seine Entscheidung mit dem deutlich höheren Arbeitsaufwand seit er sein Masterstudium begonnen hat.
„Ich bin der Meinung, dass man Dinge ganz oder gar nicht machen muss. Durch den Antritt meines Masterstudiums habe ich leider nicht mehr die nötige Zeit und Präsenz in Weißenburg-Gunzenhausen, um die Junge Union vernünftig zu repräsentieren. Ich werde mich aber in zwei Jahren, also nach meinen Masterstudium, gerne wieder stärker in der lokalen Politik engagieren“, so Wohlrab.
Als Nachfolger wurde Manuel Blenk vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Der Gunzenhäuser hatte sich in letzter Zeit verstärk in die Junge Union eingebracht und sein Engagement auch schon als Stadtratskandidat für die CSU Gunzenhausen unter Beweis gestellt. Ihm zur Seite als Stellvertreterinnen stehen Giulietta Fountoglou (Treuchtlingen) und Maria von Galkowski (Weißenburg), welche ebenfalls neu gewählt wurden. Mit diesem Trio sind mit einem Gunzenhäuser an der Spitze wieder alle drei großen Städte im Landkreis ausgewogenen in der Führung der Jungen Union vertreten.
Schatzmeister bleibt Simon Geyer aus Weißenburg und als Schriftführer wurde Manfred Pappler Jr. neu ins Amt gewählt.
Dem erweiterten Vorstand gehören Isabell Brenner (Gunzenhausen), Frank Johanni (Treuchtlingen), Matthias Lacher (Ellingen), Taner Özdemir (Gunzenhausen) und Daniel Schröppel (Treuchtlingen) an.
Als Kassenprüfer wurden Nina Silbereisen und Maximilian Wohlrab bestimmt.
Der neue Vorsitzende Manuel Blenk nutzte die Gelegenheit um bereits im Vorfeld ein paar Eckpunkte seiner Vorstellungen und Ideen für die Junge Union Weißenburg-Gunzenhausen vorzustellen:
„Die Kompetenzen und Aufgaben werden in der neuen Vorstandschaft klar festgelegt sein, damit man sich zusammen auf die Arbeit an der Sache konzentrieren kann und möglichst wenig Reibungs- und Zeitverlust durch eine übermäßige Administration entsteht. Hierfür werden wir unter dem Dach des Kreisverbands in Ortsgruppen agieren, in denen frei, offen und möglichst produktiv an aktuellen Themen vor Ort gearbeitet sowie bei akut auftretenden Problemen hoffentlich immer eine schnelle und pragmatische Lösung gefunden werden wird.
Planung und Diskussionen sind wichtig und auch gewollt, um sich aus vielerlei Blickwinkeln eine Meinung zu bilden und der Demokratie ausreichend Gehör zu verschaffen. Damit man diese Erfahrungen auch in der Praxis umzusetzen und durch die Entscheidungen einen Mehrwert für junge Leute, die wir ja letztlich vertreten, erzielen kann bedarf es der richtigen Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen, wobei wir hoffen diese in Zukunft immer bestmöglich umzusetzen.“
Im Anschluss war Gelegenheit zur Diskussion mit den Gästen. Sowohl Kreisvorsitzender Peter Gallenmüller und Kreisgeschäftsführer Arno Dernerth als auch Landtagsabgeordneter Manuel Westphal und JU Bezirksvorsitzender Andreas Schalk waren gekommen, um mit den JUler aktuelle politische Themen und die zukünftigen Ziele und Wünsche der JU, in gewohnt sehr offener Atmosphäre, zu diskutieren. Man war sich einig, dass die Junge Union mit diesem engagierten Team gut für die Zukunft aufgestellt ist und wie bisher politische Akzente im Landkreis setzen wird.