Hierbei führte Tobias Weishaupt, einer von drei Geschäftsführern der GmbH die Teilnehmer der Besichtigung durch den gesamten Partypalast.
Ein Rückblick: Kurz bevor auch die Gunzenhäuser Disco "Arena" Anfang des Jahres 2013, nunmehr seit drei Jahren, schließen sollte wurden in Weißenburg bereits die Rufe laut: nach der Schließung der damaligen Disco "Salinas" – Gründe hierfür waren u. a. teure Auflagen - gab es in Weißenburg keine richtige Partylocation mehr. Auch das Rathaus unter Führung von Oberbürgermeister Schröppel bemühte sich zunächst um keine Nachfolge-Lösung.
Auf eine Facebook-Initiative der Jungen Union Weißenburg-Gunzenhausen mit dem Titel "Weißenburg braucht eine neue Disco" schlossen sich weit mehr als 1.000 Fans an. Die Ideen und Optionen waren vielfältig, jedoch war klar, dass sich auch die Stadt um eine neue Partylocation in Weißenburg zu kümmern hatte.
Seit Herbst 2014 gibt es in der Römerstadt & im Landkreis - u. a. auf die Initiative der Jungen Union Weißenburg-Gunzenhausen - endlich wieder eine Location zum Feiern & Tanzen für junge & jung gebliebene Leute. Im Gewerbegebiet nahe der B2 hat sich in den letzten - knapp - eineinhalb Jahren das Soho, ein Disco-Neubau samt cleverem Konzept, in der Partyszene etabliert.
Nach der Begrüßung des Geschäftsführers Tobias Weishaupt stellte dieser direkt und sehr ausführlich die Räume der Diskothek vor.
Das „Soho“ ist durch und durch dem New Yorker Stadtteil Soho nachempfunden.
Man kommt an und findet vor der Tür einen amerikanischen Streifenwagen, der einem Polizeiwagen des NYPD äußerst ähnlich sieht. Der original amerikanische Ford wurde extra importiert und aufbereitet. Betritt man den Eingangsbereich fällt Stuck an den Wänden, ein Fahrplan der U-Bahn in NYC und eine kleine Bahnhofsuhr auf, wie man es in New Yorker U-Bahn-Stationen findet.
Weishaupt kommt bereits bei der Begrüßung und im Eingangsbereich ins Schwärmen:
„Hier in jeder Ecke und jedem Winkel viel Liebe fürs Detail zu sehen. Nahezu jede Komponente ist einem Teil New-Yorks und einem Teil Sohos nachempfunden.“
Geht man weiter befindet man sich auf dem Broadway, welcher den Weg nach links in die kleinere der beiden Areas im Soho, dem „Crazy Chinatown“ bietet. Ebenso hier die Anlehnung, da es Chinatown wirklich gibt, und zwar in New York. Goldene Löwen vor dem Eingang und sogar das Dach eines chinesischen Geschäfts lassen sofort wissen wo man sich befindet. Lampions, goldene Katzen, chinesisches Bier, Sake und vieles mehr lassen das ganze äußerst authentisch wirken. In besagter Area gibt es jede Woche verschiedene Musikrichtungen, die für jedermann zu hören sind (Hip-Hop, 90er, EDM & House, etc.). Neben der aktuellen Musik und dem Main-Stream wollte man dem Publikum eine Alternative bieten, was man gut durchdacht erreicht hat.
Die Toiletten mit echten, den zur Örtlichkeit passenden, Schildern der Canal Street und eine eins zu eins Abbildung des Schriftzuges, welcher in der tatsächlichen Canal Street um ein vielfaches größer bestaunt werden kann.
Ebenfalls auf dem Broadway finden wir „Little Italy“. Einen weiteren Teil New Yorks, welcher vor Allem für die italienische Kulinarik bekannt ist. Hier kann echte italienische Steinofenpizza von Capo´s Pizza erworben werden.
Die große Main-Area wurde - in Anlehnung an den größten Umschlagsplatz New Yorks – „Times Square“ getauft. Hier sind sowohl DJ-Sets als auch Auftritte von Livebands möglich.
Das Herzstück begeistert mit der Lichtinstallation: Hunderte bunte LED-Lichter in senkrechten Röhren blinken direkt über den Köpfen der Tanzenden im Takt der Musik und eine LED-Wand oberhalb des DJ-Pults bietet mannigfaltig Möglichkeiten der Illumination. Ebenso grell wie der original Times-Square. Ein sehr gut durchdachtes und mit der Liebe zum Detail durchgeführtes Konzept.
Man sei natürlich immer gewillt sich zu steigern und arbeite durchgängig daran die Diskothek an sich und die Zufriedenheit der Feierwütigen nicht nur zu halten sondern noch zu verbessern. Dies erfolgte jüngst durch eine Online-Befragung mit sehr hoher Beteiligung seitens der Bürger.
„Die Führung war durchweg interessant, sehr vielseitig und detailreich. Ein gelungenes Projekt, eine gut laufende Diskothek und vor Allem ein Angebot für junge Menschen im Landkreis. Wir sind froh, dass aufgrund des Engagements des Team Soho sowie der Vorarbeit und aktiven Arbeit vieler Menschen eine solche Unternehmung funktioniert. Dieser ist einer von vielen Bausteinen jungen Menschen im Landkreis und darüber hinaus ein Angebot für die jüngere Generation am Samstagabend, manchmal sogar freitags, zu bieten“, so JU-Kreisvorsitzender Manuel Blenk.
Im Anschluss an die Führung gab es noch Zeit sich auszutauschen und zu diskutieren. Man sprach über Entstehung, die aktuelle Entwicklung und sehr viel über die zukünftige Entwicklung des Standortes, das Nachtleben in altmühlfranken und darüber hinaus, aber auch über kommunalpolitische Themen, wobei beide Seiten – die Jungen Union & das Soho – vieles mitnehmen konnten.