Die Vorstandschaft der Jungen Union Weißenburg-Gunzenhausen besichtigte zusammen mit MdL Manuel Westphal die Biogasanlage der pmc Westphal GmbH & Co. KG in Meinheim. Hierbei führte der Abgeordnete durch die gesamte Anlage und erläuterte deren Energiegewinnungsprozess. Im Anschluss daran gab es die Möglichkeit in entspannter Atmosphäre im Landgasthof Grünsteudel über regenerative Energien ins Gespräch zu kommen.
Nach einer kurzen Begrüßung stellte Herr Westphal die Örtlichkeiten vor und führte anschaulich durch die gesamte Anlage. In der Anlage wird ein sehr hoher Anteil von Gülle und Mist vergoren, der zum Großteil aus dem eigenen Rinderstall stammt. Die Funktionsweise konnten die Mitglieder der Jungen Union nachvollziehen, nachdem man bei dem Rundgang den Weg des Substrats von der Vorgrube über Fermenter, Nachgärer bis ins Endlager verfolgt werden konnte.
Das dabei entstehende Biogas, versorgt mehreren Blockheizkraftwerken (BHKW), die zusammen mit den Generatoren die elektrische Energie erzeugen, die dann ins öffentliche Netz eingespeist werden kann.
Von besonderem Interesse für die Besucher war dann auch ein Blick in das „Steuerungszentrum“ der Anlage, die zahlreiche Funktionen und die Überwachung der Anlage übernimmt.
Hervorzuheben ist auch, dass die Anlage gemeinsam mit einer weiteren Biogasanlage vor Ort die Wärmeversorgung von mehr als 100 Haushalten in Meinheim übernimmt.
„Es ist erstaunlich, welch umfangreiche Technik in einer derartigen Anlage steckt. Die Möglichkeiten sowohl Grundlaststrom, als auch flexibel Strom und darüber hinaus auch Wärme produzieren zu können, machen Biogasanlagen zu einem wesentlichen Baustein für den Energiemix“, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union Manuel Blenk nach dem Rundgang.
Im Anschluss daran gab es die Möglichkeit in entspannter Atmosphäre im Landgasthof Grünsteudel über regenerative Energien ins Gespräch zu kommen. Da derzeit das EEG (Gesetz für die Erneuerbaren Energien) überarbeitet wird, stehen wichtige Weichenstellungen an. Aufgrund der zahlreichen Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien im Landkreis, aber auch um die Energiewende weiter voranzutreiben, so waren sich die Anwesenden einig, müssen auch zukünftig Rahmenbedingungen durch die Politik erhalten bleiben, die den weitergehenden Betrieb derartiger Anlagen erlauben.