29.04.2025

Gute Zukunft für alle Generationen

Senioren Union und Junge Union beim gemeinsamen Austausch

Was eint die junge Generation mit der älteren? Wo können Verbesserungen im Alltag und für die Gesellschaft geschaffen werden? Diese Fragen beschäftigten die Mitglieder der Kreisvorstandschaft von Junger Union und Senioren Union im bereits dritten gemeinsam durchgeführten „Generationenstammtisch“ in den Ergoldinger Stuben.

Weniger Ausgaben durch Bürokratieabbau

Die kürzlich abgeschlossenen Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene gaben Anlass zur Diskussion. Man war sich einig, dass die Aufnahme von Schulden für investive Zwecken und zur Landesverteidigung zwar notwendig sei, jedoch habe man zu wenig auf Einsparungen bei der Ausgabenseite geschaut. Vor allem durch stärkere Entbürokratisierung ergäben sich Chancen. Ist es in der heutigen Zeit wirklich erforderlich, dass Baupläne in mehrfach gedruckter Ausführung bei den Verwaltungsämtern eingereicht werden müssen? Zur schnelleren Verarbeitung wäre ein digitaler Upload sinnvoll. Dies sei nur ein Beispiel für Effizienzsteigerung.

Krankenhäuser erhalten

Die Vorsitzende der Senioren Union, Renate Zitzelsberger, sprach sich zudem für den Erhalt der hiesigen Krankenhauslandschaft aus. „Vilsbiburg und Rottenburg mit ihren Spezialisierungen sind eine wertvolle Ergänzung zu den beiden Landshuter Krankenhäusern. Sie entlasten diese, indem auch in Vilsbiburg wohnortnahe Notfälle und Geburten aufgenommen werden können.“ Man erhoffe sich von der neuen Bundesregierung mehr Unterstützung für die dezentralen Krankenhäuser im Landkreis Landshut.

Allgemeine Dienstpflicht – ja bitte!

Im Hinblick auf die zunehmend alternde Bevölkerung in Deutschland und eine veränderte globale Sicherheitslage wünschten sich die Teilnehmer des Generationenstammtischs die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht. JU-Kreisvorsitzender Stefan Berghammer betonte: „Wir werben für mehr gesellschaftliche Akzeptanz einer Dienstpflicht. Sie soll für alle Geschlechter gelten und dabei mehr Flexibilität als der frühere Wehrdienst bieten. Zum Beispiel sollte auch das Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr, im THL oder beim Rettungsdienst angerechnet werden können.“ Diese positive Haltung zu einer möglichen Dienstpflicht fand die breite Zustimmung aller Anwesenden.



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