12.02.2025
Stabilität durch Neuwahl
JU lädt Oßner und Alfery zur Jungwähler-Diskussion ein
Die Kreisverbände der Jungen Union aus Landshut-Stadt und Landshut-Land luden zu einer interaktiven Diskussionsrunde mit dem Titel „Jugend. Deutschland. 2025“ in den Gasthof Hahn in Zweikirchen ein. Hauptgäste des Abends waren CSU-Listenkandidat Johannes Alfery und der Bundestagsabgeordnete für Landshut und Kelheim Florian Oßner.
"Es geht schlichtweg um die Regierungsfähigkeit Deutschlands, um Stabilität und Ordnung sowie die Zukunft Europas", begann CSU-Heimatabgeordneter Oßner seine Ausführungen. Die CDU/CSU möchte eine Agenda 2030 anstoßen, welche die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft wieder stärkt. "Leistung muss sich wieder lohnen in unserem Land", so der Volkswirt. Dazu soll laut Plänen der Union der Grundfreibetrag spürbar steigen, Einkommens- und Unternehmenssteuern sinken sowie zur Gegenfinanzierung das Bürgergeld abgeschafft und in eine Grundsicherung umgewandelt werden. "Überstunden wollen wir steuerfrei stellen. Damit werden all diejenigen belohnt, welche unser Land am Laufen halten. Zudem wollen wir Rentnerinnen und Rentner insgesamt 24.000 Euro im Jahr steuerfrei hinzuverdienen lassen und die Mütterrente endlich komplett angleichen." Listenkandidat Johannes Alfery erklärte, dass eine staatliche geförderte Aktienrente eine weitere wichtige Säule zur Altersvorsorge insbesondere für junge Menschen wäre.
Im Schatten der jüngsten Anschläge nahm die Thematik der Migration viel Raum ein. Oßner forderte, die illegale Migration zu stoppen. Dazu gehörten auch Zurückweisungen an der Grenze. "Unsere Polizisten müssen mehr Instrumente an die Hand bekommen. Gerade der Datenaustausch über auffällige Migranten unter den Sicherheitsbehörden hat aufgrund des überzogenen Datenschutzes nicht funktioniert." Gefährder und Straftäter müssten sofort abgeschoben werden. "Ich unterstütze deshalb unseren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz mit aller Kraft, dass er diese Probleme endlich lösen will", so der Heimatabgeordnete.
Abschließend wandte sich Oßner mit einem Appell an die Zuhörer im Landgasthof Hahn. "Ich bin nur mit der Erststimme zu wählen - im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten, die auch auf der Liste mit der Zweitstimme zu wählen sind", stellte er sein Alleinstellungsmerkmal heraus. Durch das neue, stark kritisierte Wahlgesetz der Ampel-Koalition ist die Zweitstimme zur Gültigkeit der Erststimme zwingend notwendig. "Um somit keine Stimmen zu verschenken, bitten wir um die Erst- und Zweitstimme für die CSU", war die klare Botschaft des Direktabgeordneten, der vom neuen JU-Kreisvorsitzenden Stefan Berghammer mit den Schlussworten noch richtig Rückenwind bekam: "Der Wahlkreis hätte ansonsten keinen Vertreter mehr im Bundestag. Florian Oßner hat viel für unsere Heimat erreicht, wir kämpfen für ihn."
Foto: Stefan Berghammer
Das Foto zeigt:
Die JU-Mitglieder aus Stadt und Landkreis Landshut mit Listenkandidat Johannes Alfery (4.v.l.), Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (Mitte) und JU-Kreisvorsitzenden Stefan Berghammer (5.v.l.).