11.01.2022
JU-Denkfabrik mit den Landtagsabgeordneten Radlmeier und Dr. Loibl
„Verjüngung und inhaltliche Neuaufstellung als Erfolgsrezept“
„Uns ist es ein Herzensanliegen junge Menschen und die Leistungsträger unserer Gesellschaft wieder von der Volkspartei CSU zu überzeugen. Für uns als JU sind dabei der inhaltliche Fokus und ein soziales und bürgerliches Profil das entscheidende Erfolgsrezept“, erklärte JU-Kreisvorsitzender Maximilian Ganslmeier gleich zu Beginn des gemeinsamen Treffens mit den beiden Landtagsabgeordneten Dr. Petra Loibl und Helmut Radlmeier. Im Rahmen einer gemeinsamen Denkfabrik gaben die Junge Union im Landkreis Landshut und die Abgeordnete damit den Startschuss für die inhaltliche Erneuerung im Jahr 2022. „Neben der breiten inhaltlichen Aufstellung ist es auch wichtig die Inhalte mit neuen, jungen Gesichtern zu verknüpfen und weniger auf andere Parteien zu schimpfen, sondern eigene Lösungen klar herauszuarbeiten“, erklärte Yannic Seibert aus Eching.
Für Helmut Radlmeier ist klar: „Als CSU müssen wir die Ampelregierung in Berlin in der Opposition konstruktiv-kritisch begleiten und Kernthemen der Union mit in die Regierungsarbeit einbringen.“ Radlmeier möchte dabei vor allem soziale Themen, Innere Sicherheit und vernünftige Mittelstandspolitik wieder in den Fokus der CSU-Politik rücken. Daneben brauche Deutschland aus seiner Sicht jetzt dringend eine große und umfassende Pflegereform. Beim Thema Umwelt müsse man die eigenen Positionen stärker herausarbeiten und erklären und vor allem die unterschiedlichen Positionen und Interessen verbinden. Ähnlich sieht dies auch Landtagskollegin Dr. Petra Loibl. Beim Thema Landwirtschaft und Umwelt ist für sie klar: „Umwelt- und Klimaschutz funktionieren nicht ohne unsere Landwirte. Die Landwirtschaft ist nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Landwirte gestalten nämlich schon jetzt die Energiewende“. Zudem ist es für sie auch eine wichtige soziale Frage „die Energiewende für alle bezahlbar zu gestalten“. Nach Abschalten der Kernkraftwerke wird aus ihrer Sicht die Landwirtschaft, beispielsweise durch Biogas, eine zentrale Rolle bei der Grundlastversorgung mit Strom spielen.
Für die beiden Gemeinderäte Stefan Berghammer aus Buch am Erlbach und Martin Huber aus Weng ist es aber auch besonders wichtig die Region vor Ort zu stärken. „Es ist beeindruckend, wie sich unsere Landshuter Hochschule in den letzten Jahren entwickelt hat. Egal ob im technischen oder im sozialen Bereich – wer heimat- und praxisnah studieren will, findet in Landshut ein attraktives Angebot“, stellte JU-Vize Martin Huber fest. Für Geschäftsführer Stefan Berghammer ist die medizinische Versorgung in der Region – gerade nach der Corona-Pandemie – ein zentraler Zukunftsfaktor: „Der Pflegemangel muss mit der angemessenen finanziellen und ideellen Würdigung des Berufs gestoppt werden. Dazu ist der Landtag gemeinsam mit dem Bund aufgerufen, gute Lösungen zu erarbeiten.
Foto zeigt von links nach rechts: Stefan Berghammer, Dr. Petra Loibl MdL, Martin Huber, Yannic Seibert, Helmut Radlmeier MdL, JU-Kreischef Maximilian Ganslmeier (alle Teilnehmer sind vollständig geimpft und tagesaktuell negativ getestet)