27.09.2021

Neue Schaubrauerei und Klosterdestillation Furth

JU erkundet Aushängeschild für innovative Nutzung alter Liegenschaften

Die Junge Union im Landkreis Landshut hat die Schaubrauerei und Klosterdestillation in Furth besucht und dabei Einblicke in ein erfolgreiches Kommunalunternehmen bekommen. Frater Gerhard vom Maristen-Kloster erklärte in einem anschaulichen Rundgang die jahrhundertealte Geschichte des Areals. Die Fratres haben sich durch akribische Aufbauarbeit zu reinen Selbstversorgern entwickelt und alles Notwendige beispielweise in der eigenen Landwirtschaft, Schreinerei und Weberei selbst hergestellt. Dazu gehörte natürlich auch eine Brauerei, so habe sich nach Frater Gerhard die Braukunst in Furth etabliert. Über die Zeit hinweg wurden das Wissen und die Rezeptur bewahrt und durch die Ausbildung des Nachwuchses an die nächsten Generationen weitergegeben. „Die Erfolgsgeschichte des Klosters Furth ist ein Aushängeschild für regionale Wertschöpfung und Identität in unserem Landkreis“, zeigte sich JU-Kreisvorsitzender Maximilian Ganslmeier beeindruckt, „die damaligen Grundsätze sind auch heute noch aktuell: Wir wollen umweltbewusst und nachhaltig Lebensmittel auf höchsten Qualitätsniveau produzieren und diese heimatnah vermarkten und vertreiben.“

Neben der Besichtigung der Klosterdestillation St. Josef bekam die Junge Union auch Einblicke in die die junge Geschichte des Kommunalunternehmens der Gemeinde. Zweiter Bürgermeister Josef Fürst und CSU-Gemeinderat Helmut Eichstetter schilderten, wie sich der Klosterberg in den letzten Jahren entwickelt hat und wieder mit Leben gefüllt wurde. So gibt es neben der Schaubrauerei eine Gaststätte sowie ein schönes Grünareal in Hanglage mit Kinderspielplatz. Das Kommunalunternehmen für erneuerbare Energien hat als hundertprozentige Tochter der Gemeinde dabei das Kloster erworben und modernisiert. Die angrenzende, nicht mehr genutzte Klosterkirche soll jetzt zu einem Gemeindesaal umgebaut werden. „Die Neugestaltung des Areals in den letzten Jahren ist ein Aushängeschild für innovative Nutzung und Wiederbelebung alter Liegenschaften. Das Kloster strahlt Gastfreundschaft und Heimatverbundenheit aus – eine tolle Visitenkarte für die Region“, so JU-Chef Ganslmeier.



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