27.07.2015

100%-Schalk und Diskussion zur Familienpolitik

Bezirksdelegiertenversammlung der Jungen Union in Roth

Roth (dn) „Politik machen, die wir aus sachlichen Gründen für richtig halten, anstatt unsere vermeintlichen Stammwähler suchen.“ Diese Maxime gab der mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen im Amt bestätigte Bezirksvorsitzende der Jungen Union in Mittelfranken, Andreas Schalk aus Ansbach, als Handlungsmaxime der jungen Christsozialen für die nächsten Jahre aus. Aber auch an die CSU richtete er einen Appell.Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler, MdB, Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, der Rother Landtagsabgeordnete Volker Bauer, der Bürgermeister der Stadt Roth Ralph Edelhäußer und die Bezirksvorsitzende der Frauen Union Cornelia Griesbeck hörten interessiert zu, als Schalk forderte: „Wir müssen als JU auch innerhalb der CSU selbstbewusster auftreten und den Generationenwechsel mit einläuten.“Weiterhin vertritt Konrad Körner (Herzogenaurach) als stellvertretender Bezirksvorsitzender die Interessen Erlangen-Höchstadts im engeren Bezirksvorstand. Aus dem Landkreis wurden außerdem Felix Lee zum Beisitzer und Maximilian Stopfer zum Kassenprüfer gewählt.Das Ziel für die inhaltliche Debatte der Bezirksversammlung gab Landesgeschäftsführer der JU Stephan Ebner vor: „Klare Positionen zu politischen Themen beziehen – manchmal auch unbequeme.“ Deutliche Worte fand Andreas Schalk dann mit Blick auf Asyl und den Umgang mit Flüchtlingen. Die Hauptdebatte der Versammlung drehte sich allerdings um Familienpolitik. Nach sachlicher, aber durchaus kontroverser Debatte konnte als Grundtenor der Diskussion festgehalten werden, dass es künftig noch wichtiger sein wird, junge Eltern zu einer Familiengründung zu ermutigen. Das „klassische“ Familienbild muss weiterhin die Richtschnur konservativer Politik bleiben.

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