27.12.2018

Jahresabschluss

Jahresabschlussessen des Kreisverbandes der Jungen Union in Eichstätt mit Landrat Anton Knapp

Der JU Kreisverband Eichstätt lud am Donnerstag zum Jahresabschlussessen ein, bei dem traditionell Kreispolitik auf dem Programm steht. Stellvertretender Kreisvorsitzender Josef Grienberger aus Wintershof freute sich, wie in den vergangenen Jahren hierzu Landrat Anton Knapp begrüßen zu dürfen. Dieser berichtete über die Entwicklungen des Landkreises im abgelaufenen Jahr. So sind die Investitionen in die Schulen des Landkreises, die 2008 mit der Sanierung des Schulzentrums Schottenau begonnen haben, beinahe abgeschlossen. Alle Abläufe sind dabei nach Plan verlaufen. In Kösching wird 2019 das neue sonderpädagogische Förderzentrum gebaut. Das Förderzentrum wird mitunter als Ganztagsschule eingeplant. Die Sanierung des Eichstätter Krankenhauses komme gut voran. Hierbei wird auch auf die schwierige Parkplatzsituation in der Kreisstadt eingegangen, weswegen auf den ehemaligen Tennisplätzen nördlich der Boxerhalle ein neuer Parkplatz für das Krankenhaus entstehen wird. Aber nicht nur in Eichstätt wird in die Gesundheit investiert. Auch das Klinikum Kösching erhält ein neues Schwesternwohnheim. Als Kommune sei man hier immer abhängig von den vom Bund gesetzten Rahmenbedingungen in der Gesundheitspolitik. Für den Landkreis sei außerdem die Erhaltung der Kreisstraßen ein wichtiges Thema. So wurden 2018 etliche Straßen verbreitert und neue Radwege gebaut, um dem erhöhten Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Auch der Bau des Dienstleistungszentrums in Lenting verlief reibungslos und konnte Anfang Dezember eingeweiht werden. Des Weiteren investierte der Landkreis in eine Drohne, die für die Feuerwehr und den Katastrophenschutz eingesetzt wird. Diese Maßnahme dient der Sicherheit der Einsatzkräfte und stößt bei diesen auf große Zustimmung. Das Gemeinschaftsprojekt des ÖPNV sei dieses Jahr gut gestartet. Derzeit werde noch intensiv über zusätzliche Kombinationsangebote, wie beispielsweise ein „Jobticket“ verhandelt, um die Nutzung des ÖPNV im Landkreis attraktiv zu gestalten.

In der darauffolgenden Diskussionsrunde fragte Jakob Mosandl aus Gelbelsee, wie weit die Digitalisierung des ÖPNVs fortgeschritten sei. Knapp erläuterte, dass bei der Digitalisierung einige Projekte am Laufen seien, wie die Einbindung des Fahrplans in überregionale Netze. Er hielt jedoch fest, dass die Bushaltestellen kommunale Aufgabe seien und somit die Gemeinden z.B. für das Aufstellen digitaler Abfahrtszeitanzeigetafeln verantwortlich sind. Daran knüpfte sich die Frage von Alexander Schneider au Preith, der wissen wollte, ob die Flächendeckende Anbindung des Landkreises vorangetrieben werde. Hierfür gibt es bereits einen Arbeitskreis des VGI, so der Landrat, der intensiv am Ausbau und der Optimierung des Busnetzes im gesamten Verkehrsbund arbeitet. Es sollen alle mitgenommen werden, die man mitnehmen kann. Knapp selbst testet die Anbindung des Landkreises ausgiebig und gibt seine Erfahrungen an den Arbeitskreis weiter. Christoph Meier aus Eitensheim interessierte sich für die Zusammenarbeit mit der Stadt Ingolstadt. Der Landrat versicherte jedoch, dass der Austausch mit der Nachbarstadt reibungsfrei verlaufe und bei gemeinsamen Projekten, wie dem ÖPNV, gut zusammengearbeitet wird. In Bezugnahme auf das geplante sonderpädagogische Förderzentrum in Kösching wollte Julia Beck aus Schelldorf wissen, wie hoch das Schülerpotenzial für diese Einrichtung sei, da man in den Medien viel von Inklusion hört und Kinder mit Handicap auch in regulären Schulen mit unterrichtet werden. Hier verwies Knapp auf Experten und die Meinungen von Lehrern, von denen fast alle zum Bau dieser Schule geraten haben. Derzeit besuchen etwa 80 Schüler aus dem betreffenden Gebiet um Kösching das sonderpaedagogische Förderzentrum in Ingolstadt. Das Förderzentrum wird somit für viele Eltern und Kinder eine große Erleichterung darstellen.



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