09.07.2023
Josef Rohrmoser als Bezirksvorsitzender wiedergewählt
Bezirksversammlung der Jungen Union mit Ilse Aigner, Martin Huber und Christian Doleschal als Ehrengäste
Bei den Neuwahlen der Jungen Union Oberbayern am Wochenende in Inzell ist Bezirksvorsitzender Josef Rohrmoser bestätigt worden. Die über 150 Delegierten aus 22 Landkreisen, darunter die JU Berchtesgadener Land und JU Traunstein, sprachen Rohrmoser mit einem Votum von 92,7 Prozent das Vertrauen aus und schickten den 25-Jährigen aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit langem Applaus in seine zweite Amtszeit als Vorsitzender des größten JU-Bezirksverbands in Deutschland. Rohrmoser steht den über 5000 Mitgliedern seit August 2021 vor. Erste Gratulanten waren die CSU-Bezirksvorsitzende und Landtagspräsidentin Ilse Aigner, CSU-Generalsekretär Martin Huber und der JU-Landesvorsitzende MdEP Christian Doleschal.
Neben Monika Pieczonka (Erding), die als stellvertretende Vorsitzende bestätigt wurde, unterstützen Andreas Brandt (Dachau), Christine Fuchs (Eichstätt) und Michael Mitterer (Altötting) als neu gewählte Stellvertreter die Arbeit Rohrmosers. Das Amt des Schatzmeisters bekleidet Daniel Weidmann (Neuburg-Schrobenhausen), als Finanzreferent fungiert Maximilian Kern (Ingolstadt). Zudem wurden Julia Doerenbecher (Rosenheim-Land) und Marius Reinsch (Neuburg-Schrobenhausen) als Schriftführer gewählt. Als Pressesprecher wurde Matthias Sailer (Bad Tölz-Wolfratshausen) bestätigt. Die Geschäftsführer Ann-Kathrin Grünhäuser (Eichstätt) und Alexander Niebler (Ebersberg) komplettieren die engere Vorstandschaft des Verbands. Aus dem Landkreis Berchtesgadener Land wurde Alexander Wimmer als Beisitzer in die erweitere Vorstandschaft gewählt, mit dem zweitbesten Stimmenergebnis, über das sich der Verband sehr freut.Rohrmoser zog eine positive Bilanz seiner ersten Amtszeit als Bezirksvorsitzender: „Mit umfangreichen Positions- und Forderungspapieren haben wir insbesondere unser inhaltliches Profil geschärft. Auf zahlreichen Veranstaltungen haben wir um die besten Ideen gerungen und unsere Positionen den wesentlichen Entscheidern des Landes nahegebracht.“ Ferner habe man durch vielzählige Basisformate und die Stärkung der Arbeitskreise eine breite Einbindung der Basis ermöglicht. Diese Erfolge gelte es, in den kommenden zwei Jahren weiter auszubauen. In seiner Rede betonte Rohrmoser: „In Bayern lebt es sich schlicht und ergreifend besser als in anderen Bundesländern.“ Dabei nahm der 25-Jährige insbesondere die Innere Sicherheit in den Fokus – Clankriminalität oder No-go-areas wie anderswo gebe es im Freistaat nicht – auch weil sich der Rechtsstaat nicht auf der Nase herumtanzen lasse und die Polizei durchgreife, wo es nötig sei. „Bayern sorgt aber auch für soziale Sicherheit: Familiengeld, Pflegegeld und kostenfreie Meisterausbildung sind Errungenschaften die wir bewahren und ausbauen wollen“, so Rohrmoser.
Für Ilse Aigner gilt es, bei der Landtagswahl einen Gegenpol zu Berlin zu bilden: „Es geht darum, wie wir in Zukunft in Bayern leben wollen.“ Die Politik der Ampel-Regierung, wie etwa beim Heizungsgesetz, verunsichere die Menschen. Die Wahlrechtsreform oder die Debatte um verschiedene Strompreiszonen zeigten exem-plarisch, dass man sich in Berlin wohl frage, „wie man Bayern am meisten schädigen kann“.
Auch beim Länderfinanzausgleich müsse man auf bayerischen Interessen beharren, so Aigner: „Wir überweisen mehr als ein Siebtel des bayerischen Haushalts an andere Bundesländer – und die schaffen es noch nicht mal, Danke zu sagen.“ Mit der bayerischen High-tech-Agenda habe man eine bundesweit einzigartige Technologieoffensive gestartet, von der vor allem die kommende Generation profitieren werde.
Die Vorsitzende des ausrichtenden JU-Kreisverbands Traunstein, Hannah Schroll, bedankte sich bei allen Helfern. Die JU Traunstein setze sich dafür ein, „den Landkreis Traunstein mit seiner wunderschönen Natur, seinen schönen Städten und Gemeinden, seinem Vereinswesen und seiner Attraktivität als Wirtschaftsstandort als Heimat zu erhalten“.