10.10.2021

JU BGL mit zwei Anträgen auf Landesversammlung erfolgreich

Bei den Neuwahlen wurden auch hiesige JUler gewählt

Die Junge Union Berchtesgadener Land nahm mit einer Delegation an der Landesversammlung der Jungen Union Bayern teil. Neben den Neuwahlen standen auch die Aufarbeitung des Wahlergebnisses und inhaltliche Arbeit in der Antragsberatung an.

Knapp 300 Mitglieder der JU Bayern trafen sich vergangenes Wochenende in Deggendorf zur alljährlichen Landesversammlung. Aus dem Landkreis Berchtesgadener Land nahmen ebenfalls drei JUler teil. Am ersten Tag der Versammlung standen die Neuwahlen des Landesvorstands an. Christian Doleschal aus der Oberpfalz wurde mit 95% als Vorsitzender wiedergewählt. Die Region Südostoberbayern wird im Landesvorstand künftig von Konrad Baur aus Traunstein vertreten, der den Posten des Schatzmeisters übernimmt. Lukas Niederberger wurde zum stellvertretenden Deutschlandrat gewählt und gehört somit zu einem bundesweiten Gremium der Jungen Union, dass unter anderem auch zwischen CDU und CSU vermitteln soll. Weiter ist er Delegierter zum JU-Deutschlandtag, JU-Kreisvorsitzende Hannah Lotze und ihr Stellvertreter Alexander Wimmer sind Ersatzdelegierte.

Mit Markus Blume am Freitag Abend und Markus Söder am Samstag Vormittag wurde außerdem das schlechte Abschneiden bei der Bundestagswahl analysiert. Viele kritisierten dabei nicht nur den Kanzlerkandidaten Armin Laschet, sondern sahen auch Fehler in der eigenen Partei. Hannah Lotze forderte Parteichef Söder etwa auf, wieder mehr auf die Basis zu hören, da diese in letzter Zeit oft zu kurz gekommen sei. Außer Söder und Blume waren am Samstag auch der EVP-Fraktionsvorsitzende Manfred Weber und die Landtagspräsidentin Ilse Aigner zu Gast und stellten sich den Fragen der Jungen Union.

Auf inhaltlicher Ebene war die Junge Union BGL äußerst erfolgreich. Zur Antragsberatung reichte der Kreisverband zwei Anträge ein, die beide von der Versammlung angenommen wurden. Während ein Antrag lediglich die interne Arbeit betraf, ging es im zweiten – mit überragender Mehrheit beschlossenen - Antrag darum, die Kosten beim Hausbau zu senken, indem die Wiederverwendung von Bauaushub erleichtert wird. Bislang wird Aushub, der beim Neubau entsteht, regelmäßig verfüllt oder in Deponien geschafft, was hohe Kosten für den Bauherrn verursacht. Dabei lässt sich dieser oft wiederverwenden, da er wertvolle Rohstoffe für die Kies- und Ziegelindustrie enthält. Grund dafür sind gesetzliche Vorgaben, die die Weiterverarbeitung erschweren. Die JU BGL und nun auch die JU Bayern haben es sich zum Ziel gesetzt, dies zu ändern und werden dieses Anliegen in der CSU und den entsprechenden Gremien weiterverfolgen.



2021-10-08-landesversammlung-01.jpg
2021-10-08-landesversammlung-03.jpg
2021-10-08-landesversammlung-02.jpg
2021-10-08-landesversammlung-04.jpg