07.02.2019

Vom Waschsalon zur Großwäscherei

Junge Union besichtigt Wäscherei Abel in Anger

Die Junge Union (JU) Berchtesgadener Land erhielt bei ihrem Besuch Einblick in die Wäscherei Abel in Anger. Die Mitglieder um JU-Kreisvorsitzenden Maximilian Lederer wurden von Stefanie Abel empfangen und durch die Wäscherei geführt. Im Jahr 1965 eröffneten die Großeltern von Stefanie Abel einen Münzwaschsalon in Bad Reichenhall. Heinz und Carola Abel erweiterten nach und nach ihr Unternehmen. Den Aufbau zum Großwäscherei-Betrieb am heutigen Firmenstandort in Anger-Aufham übernahmen Christian und Sieglinde Abel. Modernste Waschstraßen und eine ausgeklügelte Logistik seien die Grundlagen für einen erfolgreichen Betrieb, so Stefanie Abel, die auf das Familienunternehmen mit seiner Geschichte stolz ist. „Von Privatwäsche über Wäsche aus Gastronomie und Hotellerie bis hin zu Krankenhäusern und Industriebetrieben reicht das Spektrum der Wäscherei“, erklärte Stefanie Abel. Hierbei können unsere Kunden wählen, ob Sie mit Mietwäsche oder Ihrer eigenen Wäsche arbeiten wollen. Neben Waschverfahren für Hotellerie mit gestärkter Tischwäsche, über desinfizierende Waschverfahren für Gesundheitswesen/Lebensmittelbetriebe bis zu Verfahren an Warnschutzkleidung für Feuerwehren, Rettungsdienst und andere Berufsgruppen - dies alles wird in der Wäscherei Abel umgesetzt. Die Produktionsleistung Wäsche stieg kontinuierlich von 35.000 kg pro Tag im Jahr 2005 bis zu fast 60.000 kg pro Tag im Jahr 2018. Ebenso entwickelte sich die Mitarbeiterzahl auf knapp 250 im Jahr 2018. „Bei dieser Produktionsleistung legen wir ein Hauptaugenmerk auf möglichst ergonomische Abläufe mit z.B. höhenverstellbaren Arbeitsplätzen, um unseren Mitarbeiter die Arbeit weitestgehend zu erleichtern“, führte Stefanie Abel aus, die Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Personalmanagement studierte. Ihr ist es wichtig, dass die meisten Arbeiten auf Hüfthöhe möglich sind und die Wäsche stets in greifbarer Höhe ist. „Im Branchenvergleich zeigen unsere niedrigen Krankenstände, dass unsere Bemühungen auch der Gesundheit unserer Mitarbeiter zu Gute kommen“, freut sich Stefanie. Ihr Vater Christian installierte wegen des hohen Wärme- und Energiebedarfs in der Wäscherei ein Gasblockheizkraftwerk. Mit diesem wird neben Strom auch die Wärme genutzt und 28% CO2 eingespart im Vergleich zum vorherigen Betrieb mit Öl. Darüber hinaus tragen eine Abwasserrückgewinnungsanlage und eine Waschmitteldosierungsanlage zum ressourcenschonenden Umweltgedanken des Unternehmens bei. „Wir investieren auch stetig in unseren Fuhrpark, mit dem Ziel, dass dieser schadstoff- und lärmarm ist, erläuterte Stefanie Abel.

Die langjährigen Managementsysteme wie z.B. Qualität DIN ISO 9001, Umwelt ISO 14001, Arbeitssicherheit OHRIS, sowie Hygiene nach RAL-GZ-992/1/2/3/4 sichern die hohen Ansprüche dauerhaft. JU-Kreisvorsitzender Maximilian Lederer bedankte sich für die sehr interessante Führung und den Einblick in ein „Vorzeigeunternehmen“ im Landkreis. „Eure Kunden und eure Mitarbeiter wissen um eure Kompetenz und schätzen diese“, erklärte Lederer abschließend.



 Stefanie Abel (zweite von rechts) führte die Mitglieder der Jungen Union durch die Wäscherei am Standort Anger-Aufham.