28.10.2020

Stellungnahme zum zweiten Corona-Lockdown

Grundsätzlich begrüßen wir eine Verschärfung der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Vor allem die Beschränkung privater Kontakte ist ein sinnvoller Schritt gegen die Ausbreitung des Virus, sind doch gerade die Feiern daheim auf engstem Raume und ohne Einhaltung von Hygieneregeln einer der großen Verteilerherde.Der Rundumschlag gegen Gastronomie, Sport- und Kultureinrichtungen hingegen ist unserer Auffassung nach ungerechtfertigt, beachtet man doch, dass sich diese Einrichtungen für die letzten Monate weitreichende Hygienekonzepte erarbeitet haben und auch laut RKI keine Corona-Hotspots darstellen (wir verweisen hierzu auch auf die Pressemitteilung des DEHOGA Bayern vom 27.10.2020). Hier alle Einrichtungen in Sippenhaft zu nehmen, ist eine unverhältnismäßige Maßnahme. Stattdessen sollte eine strengere Kontrolle der Einhaltung der aktuellen Regeln und eine konsequente Schließung der Betriebe, die dagegen verstoßen, der Weg sein.Unser Appell an die Staatsregierung ist deshalb, nicht blind einen kompletten Lockdown durchzuführen, sondern gezielt gegen diejenigen vorzugehen, die gegen die geltenden und ggf. zu verschärfenden Regeln verstoßen.

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