30.04.2017

Auf ein Wort – Reden, aber auch zuhören können

Gut besuchtes Seminar der Jungen Union Aschaffenburg Stadt und Land

„Wer zu klug ist, um sich in der Politik zu engagieren, wird dadurch bestraft, dass er von Leuten regiert wird, die dümmer sind als er selbst“ – dieser Ausspruch gegen die Überheblichkeit wird dem griechischen Philosophen Sokrates zugeschrieben. Damit soll deutlich gemacht werden, wie wenig geistreich es ist, sich über die zu erheben, die sich politisch engagieren. Gerade in Zeiten, in denen es Populisten scheinbar leicht haben und in denen sich manche vom politischen Geschehen ausgeschlossen fühlen, ist es aber wichtiger denn je, in Kommunikation zu treten und Farbe zu bekennen.

Aber wie spreche ich einen anderen Menschen überhaupt an und höre ich ihm dann auch richtig zu? Überzeuge ich mein Gegenüber von meinem Standpunkt oder will ich ihn manipulieren? Mit diesen Fragen haben sich die Kreisverbände der Jungen Union Aschaffenburg aus Stadt und Landkreis am vergangenen Wochenende im Pfarrzentrum von St. Gertrud in Schweinheim beschäftigt. Bei einem Seminar unter der Leitung von Gilbert Franke, der diese Themen an der Hochschule Aschaffenburg lehrt, haben sich die Nachwuchspolitiker damit auseinandergesetzt, wie Kommunikation stattfinden und gelingen kann. Nur dann bekommen politische Projekte Flügel, wenn die Rückkopplung mit den Menschen gelingt, wenn sich fundierte Meinungen und Mehrheiten bilden. Die Landtagsabgeordnete Judith Gerlach, Vorsitzende der Jungen Union Aschaffenburg-Stadt und Initiatorin des Seminars, konnte zum Abschluss der sehr gut besuchten Veranstaltung feststellen: „Wir sind auf die Infostände zur Bundestagswahl vorbereitet und freuen uns auf gute Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern.“

Bild: Anna Hajek (l), Judith Gerlach, MdL (m) und Simon Völker (r) in einem Rollenspiel



20170501101123.jpg