19.08.2019
"Die Zeichen der Zeit erkennen"
Beim Oberpfälzer Zukunftskreis stellte OB-Kandidat Zeitler (CSU) seine Ideen für Weiden vor
Das Feuer, das in seinem Herz für die Politik brennt, hat für Dr. Benjamin Zeitler, OB-Kandidat der CSU in Weiden, in jungen Jahren die Kommunalpolitik entfacht. Am vergangenen Dienstag teilte in Weiden im Hotel Zur Heimat mit Köpfen der Jungen Union Oberpfalz im Rahmen des Oberpfälzer Zukunftskreises seine frischen Ideen für den Kommunalwahlkampf.
„Er ist einfach einer von uns“, stellte der JU-Bezirksvorsitzende Christian Doleschal MdEP den Mann vor, den er eigentlich gar nicht vorstellen müsste, Dr. Benjamin Zeitler. Der CSU-Kandidat für das Weidener Rathaus ist kein Unbekannter. Jahrelang war der 37-jährige Politikwissenschaftler in der JU als Kreisvorsitzender engagiert, war am Aufbau des Geschichtsparks Bärnau beteiligt, ist nun Geschäftsführer des „Learning Campus“ – und als Vorsitzender der Mittelstandsunion bestens vernetzt. Keiner könnte beim Oberpfälzer Zukunftskreis, dem „Think Tank“ der Oberpfälzer JU, wie Doleschal es ausdrückte, besser geeignet sein, die Teilnehmer mit neuen und frischen Ideen zu begeistern.
Denn die Kommunalwahl ist, so Doleschal, die wichtigste Wahl der JU überhaupt, schließlich stelle sie in der Oberpfalz sieben eigene Junge Listen, zahlreiche Kandidaten auf den Gemeinde- und Stadtratslisten der CSU und sogar einige aussichtsreiche Bürgermeisterkandidaten. „Es ist klar: Wir wollen Verantwortung für unsere Heimat übernehmen“, sagte Doleschal. Entsprechend dankbar zeigte sich auch Stephan Gollwitzer, Vorsitzender des Weidener CSU-Kreisverbands: „Die JU an unserer Seite zu wissen, ist ganz ganz wichtig.“ Die Arbeit, die der Zukunftskreis leiste, werde in der CSU sehr positiv wahrgenommen. Und überhaupt sei die JU im Wahlkampf von großer Bedeutung.
Die Kommunalpolitik der Zukunft werde, so ist sich Benjamin Zeitler sicher, durch vier wesentliche Themen bestimmt: Globalisierung („Der Spruch von dem Sack Reis, der in China umfällt, ist längst Geschichte.“), Digitalisierung („Was wir aus den alten Science Fiction-Filmen kennen, ist heute schon realisiert.“), Migration („Es braucht einen Marshallplan für Afrika.“) und Umwelt („Die Leute haben das Problem erkannt, während unsere Partei noch zögert.“/„Der Klimawandel ist Fakt. Wer ihn leugnet, bekommt nicht mit, was passiert.“). Alle das habe direkte und indirekte Folgen für die Kommunalpolitik der Zukunft. Der heimische Mittelstand müsse durch Vernetzung von Hochschulen und Handwerk gestärkt werden. Der Weg müsse weg von den Großen hin zur Förderung der Kleinen. Eine Antwort sowohl auf die Herausforderungen der Globalisierung wie der Digitalisierung. „Es ist gerade die Stärke der CSU, Netzwerke zu bieten, die eine gemeinsame Politik für eine starke und erfolgreiche Nordoberpfalz ermöglicht“, sagte Zeitler. Für erfolgreiche Politik sei die Einsicht wichtig: Es gibt keine ideologischen Grenzen mehr, kein Rechts und Links. Dazu gehöre auch, anzuerkennen, dass unsere Gesellschaft bunter werde. In Weiden hätte über 20 Prozent der Bevölkerung Migrationshintergrund. Für jeden dieser Bürger gelte aber: Sie haben sich Weiden zur neuen Heimat gemacht, haben sich hier ein Leben mit Familie und Freunden aufgebaut und fühlen sich als Weidener. Sie seien im besten Sinne heimatverbunden. Und auch für sie gelte es, Politik zu machen. Für seinen Wahlkampf sind Zeitler schließlich zwei Dinge wichtig: zuhören und Plattformen, die die Bürger an Entscheidungen beteiligen.
„Man merkt, du bist schon ganz im Wahlkampf, ganz in Weiden“, bemerkte Doleschal zum Ende des Zukunftskreises. „Wir von der JU sind uns sicher, dass du hier in Weiden ein spitzen Ergebnis einfahren wirst und der neue Oberbürgermeister Dr. Benjamin Zeitler heißen wird.“