15.05.2016

Junge Union beriet über aktuelle Probleme

- Jahreshauptversammlung mit aktuellen Themen

Pfeffenhausen. Die Mitglieder der Jungen Union Pfeffenhausen trafen sich zur Mitgliederversammlung. Der JU-Ortsvorsitzende Dominik Prücklmaier konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch die Kreisräte Elisabeth Fuß und Florian Hölzl, den 3. Bürgermeister Max Auer, die Marktgemeinderäte Christoph Brieller und Thomas Rami, sowie mit Hans-Peter Deifel den JU-Kreisvorsitzenden Landshut-Land begrüßen.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der JU-Vorsitzende auf das abgelaufene Jahr ein. An etwa 20 Veranstaltungen habe sich die JU beteiligt, unter anderem wurde ein Vortrag von Martin Fahmüller bezüglich der Ortskernproblematik Pfeffenhausens mit dem Titel „Pfeffenhausen im Wandel der Zeit“ organisiert und unter anderem an der Aktion „Sauberes Bayern 2016“ teilgenommen. Zudem gab es eine Vielzahl an Veranstaltungen gemeinsam mit der CSU und der Frauenunion.

Dominik Prücklmaier stellte heraus, dass die JU den Bundesverkehrswegeplan begrüße und MdL Helmut Radlmeier bei seiner Kandidatur zum Landshuter Oberbürgermeister unterstützt. Zudem wurde beschlossen beim Ferienprogramm der Gemeinde Pfeffenhausen zum einen eine Fahrt zu einer Geisterführung in die Burg Trausnitz zu organisieren, sowie eine Veranstaltung über das Hopfenzupfen und „Das grüne Gold der Hallertau“ anzubieten. Dies wird insbesondere von Kreisrätin Elisabeth Fuß unterstützt.

Weiter führte der Vorsitzende aus, dass die JU die Interessen der jungen Bevölkerung in der Gemeinde bestens vertreten sehe. Dies läge nicht zuletzt an drei JU-Gemeinderäten, die sich hervorragend für junge Interessen einsetzten. Er konstatierte, dass sich Pfeffenhausen so für die Zukunft rüste und auch für junge Familien attraktiv mache.

In seinem Grußwort stellte der 3. Bürgermeister Max Auer heraus, wie wichtig es sei, dass sich Jugendliche und junge Bürger in Vereinen und Verbänden engagieren, ob dies nun auf sozialem, kulturellem, sportlichem oder politischen Gebiet sei. Kurz hob er die derzeitigen wichtigen Aufgaben des Marktes heraus. So die Nutzung des Königbräugeländes, der Breitbandausbau, der Neubau des Kindergartens St. Martin und Bau des Radweges in Richtung Rainertshausen sowie die weitere Erschließung von Wohnbau und Gewerbegebieten.

CSU-Ortsvorsitzender Florian Hölzl ging in seinem Grußwort anlässlich der Hauptversammlung der JU Pfeffenhausen zunächst auf die Innerortsentwicklung und die hierzu in jüngster Vergangenheit gefassten Beschlüsse des Marktgemeinderats ein. Scharf kritisierte der örtliche CSU-Vorsitzende die Pläne des Landratsamts, eine am Ortsrand gelegene Immobilie über mehrere Jahre hinweg zur Unterbringung von bis zu 55 Asylbewerbern anzumieten. In Zeiten stark rückläufiger Flüchtlingszahlen sei ein Projekt in dieser Größenordnung unverantwortlich. Dass der Markt Pfeffenhausen erst nach Abschluss eines Vorvertrags mit dem Eigentümer der Liegenschaft durch das Landratsamt informiert worden sei und dass die Umbauarbeiten im Zeitpunkt der Behandlung im Marktgemeinderat weitestgehend abgeschlossen gewesen seien, würden sicherlich nicht zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Landratsamts beitragen. Der Marktgemeinderat, der das baurechtliche Einvernehmen zur Umnutzung der Immobilie in eine Flüchtlingsunterkunft verweigert habe, setze auf eine kleinteilige, Integration ermöglichende Unterbringung. Die Ist-Situation fasste Florian Hölzl wie folgt zusammen: „Nun ist Landrat Peter Dreier am Zug, sich im Sinn einer gelingenden Integration unserer Auffassung anzuschließen und endlich von den ursprünglichen Plänen abzulassen.“

Kreisrätin Elisabeth Fuß berichtete kurz über die derzeitige Arbeit im Kreisrat. Dabei sprach sie auch die Probleme der Integration, sowie die Zusammenarbeit der Landkreis- und Stadtkrankenhäuser an.

Den Abschluss bildete der Kassenbericht von Stefanie Holzner. Sie konnte dabei einen befriedigenden Kassenstand vermelden.



Jahreshauptversammlung 2016