06.06.2018

Junge Union fordert Erlaubnis für Public Viewing bei der WM

Pressemitteilung

Öffentliche Übertragungen von Spielen der Fußballweltmeisterschaft haben seit der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland immer mehr Zuschauer gewonnen. Bei der diesjährigen WM in Russland vom 14. Juni bis 15. Juli können jedoch aufgrund der Zeitverschiebung Probleme beim Public Viewing auftreten. Mehr als 20 Spiele werden erst um 20 Uhr deutscher Zeit angepfiffen, wodurch es zu einer Kollision mit dem Immissionsschutz kommen kann. Im Jahr 2014 hat die Bundesregierung bereits gehandelt und eine Änderung der Lärmschutzverordnung für die WM veranlasst. Ohne diese Änderung müsste die Übertragung von späten WM-Spielen untersagt werden.

In der letzten Vorstandssitzung hat sich der Ortsverband der Jungen Union (JU) Marktredwitz diesem Problem angenommen. Die JU Marktredwitz fordert die Stadt Marktredwitz daher auf, den von der Bundesregierung geschaffenen Spielraum zu nutzen und für Spiele mit Beteiligung der deutschen Mannschaft, die Halbfinalspiele, das Spiel um Platz 3 und das Finale Ausnahmen von den bestehenden Verordnungen zuzulassen. Wie der JU-Kreisvorsitzende Frank-Robert Kilian betont, soll durch die Ausnahme nur für bestimmte WM-Spiele ein Interessenausgleich zum Schutz der Anwohner stattfinden.

Der Vorsitzende der JU Marktredwitz Florian Fischer begründete den Antrag: „Die Fußball-WM ist das zentrale Sportereignis im Jahr 2018 und bringt Menschen aller Generationen vor Ort zusammen. Wir wollen dazu beitragen, dass dieses Ereignis möglichst viele Menschen genießen können.“ Stadträtin und Mitglied der Jungen Union Alexandra Himmer-Heinrich wird den Antrag für die Junge Union in den Stadtrat einbringen. Sie betont: „Es ist wichtig, durch eine Erweiterung der Lärmschutzzeiten während der WM allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein reibungsloses Mitfiebern in Marktredwitz zu ermöglichen."