22.09.2016

Tourismus - großes Potential für die Stadt und die Region

Themenstammtisch mit Dr. Manuel Becher, Geschäftsführer der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH

Im Rahmen einer zweistündigen Veranstaltung zum Thema „Tourismus in Bayreuth“ begrüßte die Junge Union Bayreuth-Stadt Dr. Manuel Becher, den Geschäftsführer der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH, zu ihrem traditionellen Themenstammtisch.

Zu Beginn der Veranstaltung zeigte Dr. Christopher Huth, der Kreisvorsitzende der Jungen Union, die Relevanz des Tourismus für die Kulturstadt Bayreuth auf. So werde in Bayreuth mehr als 100 Millionen Euro Umsatz im Tourismus erwirtschaftet, wovon neben den kulturellen Einrichtungen auch die Hotellerie und die Gastronomie im hohen Maße profitieren. Das Bayreuther Aushängeschild seien natürlich die Richard-Wagner Festspiele, obgleich Bayreuth und das Umland noch eine Reihe weiterer kultureller und freizeitorientierter Einrichtungen und Angebote für die Gäste bereithalte. Aus Sicht der Jungen Union liege im Tourismus auch zukünftig ein großes Potential für die Stadt und die Region, das weiterhin ebenfalls von politischer Seite Unterstützung finden müsse.

In seinem anschließenden Vortrag zeigte sich Dr. Becher hoch erfreut über die touristische Entwicklung in Bayreuth. So habe man zuletzt rund 350.000 Übernachtungen in Bayreuth zählen können. Auch die Landesgartenschau sei ein voller Erfolg, die Besucher aus der Region, aber auch darüber hinaus nach Bayreuth ziehe. Er hoffe, dass das Gelände der Landesgartenschau auch zukünftig für kulturelle Veranstaltungen genutzt werde.

Während dieses Jahr ganz im Zeichen der Landesgartenschau steht, wird im nächsten Jahr das Thema „500 Jahre Reformation“ in den Vordergrund rücken. 2018 zur Wiedereröffnung des Markgräflichen Opernhauses wird Bayreuth die gesamte Welt der Wilhelmine in den Mittelpunkt ihrer Vermarktungsaktivitäten stellen. Ziel sei nach Dr. Becher jedoch, dass Besucher nicht nur das Markgräfliche Opernhaus ansteuern und anschließend weiter in andere Städte fahren. Stattdessen sollen sie auch die anderen Attraktionen, die Wilhelmine in Bayreuth hinterlassen hat, besuchen und in Bayreuth übernachten. Erste Gespräche in Japan zeigten bereits, dass das Markgräfliche Opernhaus sowie die gesamte Welt der Wilhelmine dort „der Renner“ sein wird und dementsprechend mit einem Anstieg japanischer Touristen zu rechnen ist.

Insgesamt bezeichnete Dr. Becher das kulturelle Angebot auf „ 5 Sterne plus-Niveau“, bei dem andere Städte froh wären, wenn sie nur eine der zahlreichen Attraktionen hätten. Für die weitere touristische Entwicklung seien jedoch die Etablierung eines Kongresszentrums, die Errichtung von Hotels der Mittelklasse sowie ein verbessertes Angebot an Spitzengastronomie wichtige Faktoren.

In der abschließenden Diskussion wurden unter anderem die Chance einer Tourismuskarte für Bayreuth und die Region, der aktuelle Stand beim Bayreuther StattGeld aber auch die weitere Entwicklung des Einzelhandels in der Innenstadt intensiv diskutiert.



stammtisch1.jpg
stammtisch2.jpg
stammtisch6.jpg
stammtisch7.jpg
stammtisch5.jpg
stammtisch4.jpg
stammtisch3.jpg