22.02.2017

Chancen für alle - kein Abschluss ohne Anschluss

Veranstaltung mit AKS Mittelfranken in Heilsbronn.

Heilsbronn – Unter dem Titel „Unser bayerisches Schulsystem: Chancen für alle - kein Abschluss ohne Anschluss“ veranstaltete der CSU-Arbeitskreis Schule, Bildung und Sport, Bezirksverband Mittelfranken gemeinsam mit der Jungen Union Ansbach/Land und der Jungen Union Ansbach-Stadt eine Diskussionsveranstaltung zum bayerischen Schulsystem und seiner Durchlässigkeit in Heilsbronn.

In seinem Impulsvortrag erläuterte der CSU-Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des Arbeitskreises Manuel Westphal, der zuvor in diesem Amt bestätigt worden war, Struktur und Möglichkeiten des Schulsystem.

Er hob hervor, dass die bayerischen Schüler nicht nur in Vergleich zu anderen Bundesländern immer gut abschneiden würden, sondern sich die Qualität auch in einer Jugendarbeitslosigkeit niederschlage, die nicht einmal die Hälfte des Bundesdurchschnitts erreiche.

Neben den verschiedenen Schul- und Abschlussarten stellte er auch noch die Anschlussmöglichkeiten dar, aus denen sich weitere Qualifikationsmöglichkeiten für die Schüler ergeben.

„Unser Schulsystem ist leistungsorientiert und sehr differenziert, genau deswegen können wir für jeden ein leistungs- und begabungsgerechtes Angebot machen und den passenden Abschluss anbieten, aus dem sich dann wieder weitere Chancen ergeben“, so Manuel Westphal.

Im Anschluss daran stellte Christian Eischer seine persönlichen Erfahrungen mit der Durchlässigkeit des bayerischen Schulsystems dar. Nach dem Besuch der Mittelschule und dem Erwerb des mittleren Bildungsabschluss entschied er sich weiter die Schulbank auf der Fachoberschule zu drücken. Diese beendete er nach 13 Schuljahren mit der allgemeinen Hochschulreife, die es ihm ermöglicht heute das Lehramtsstudium zu absolvieren. Er empfinde die Durchlässigkeit daher als „sehr gut“, so Christian Eischer.

Es folgte eine intensive Diskussion der Teilnehmer. Diese wurde von der Vorsitzenden der JU Ansbach-Stadt Stefanie Hauff geleitet.

Begrüßt wurde dabei allerseits, dass es heute eine große Durchlässigkeit im Schulsystem gibt und für jeden Schüler ein passendes Angebot besteht.

Allerdings wurde auch hervorgehoben, dass es als wichtig empfunden wird, dass jedem Abschluss und jeder Schulart auch die notwendige Wertschätzung entgegen gebracht wird. Schließlich gehe es in unserem Schulsystem darum, dass man die Schüler entsprechend ihren Begabungen und Neigungen fördern könne. Dies stellte auch der Kreisvorsitzende der Jungen Union Ansbach/Land, Florian Stern heraus, der darüber hinaus auch die Ansicht äußerte, dass Möglichkeiten und Chancen des bayerischen Schulsystems noch besser in der Gesellschaft und insbesondere bei Schülern und Eltern bekannt gemacht werden müssten.



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