22.06.2012

EuroBar und Public Viewing mit Martin Kastler, MdEP in Dinkelsbühl

Auf Einladung des JU Kreisverbandes Ansbach/Land und des Ortsverbandes Dinkelsbühl besuchte der CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler Dinkelsbühl. Dort veranstaltete er zusammen mit der JU eine EuroBar und ein Public Viewing zum EM-Viertelfinalspiel Deutschland gegen Griechenland.

Vor dem Anpfiff umriss Kastler vor zahlreichen JUlern aus dem gesamten Kreisverbandsgebiet und einigen CSUlern, unter ihnen der Dinkelsbühler Oberbürgermeister Dr. Hammer, die momentan aktuellen Themen der Europapolitik. Zum Thema Fiskalpakt stellte Kastler klar: „Wir müssen Grenzen aufzeigen und notfalls sanktionieren.“ Es gebe ein Bekenntnis zur Solidarität in Europa, aber nur als Hilfe zur Selbsthilfe und nicht als Beihilfe zur Konkursverschleppung. Zudem sorge er sich um Frankreich mehr als um Spanien, da der frisch gewählte Präsident Hollande richtige Reformen wieder rückgängig mache.

Ein weiteres Thema, das in Zukunft noch mehr Bedeutung erhalten werde, ist die Energiepolitik. Dafür müssen europäische Lösungen gefunden werden, damit man nicht beispielsweise von Gaslieferungen aus Russland abhängig sei, erklärte Kastler. Zu den Zukunftsfragen zähle auch die Sicherstellung der Ernährung und vor allem der Wasserversorgung. Wasser werde in Zukunft das Thema schlechthin werden, so Kastler.

Ein zusätzliches Problem, das einer Lösung bedarf, sind die Migrationsströme über die europäischen Außengrenzen. „Das ist ein schwieriges Thema, aber wir müssen versuchen, eine Regelung zu finden. Wir wollen Migration, aber in Maßen und nicht in unkontrollierbaren, riesigen Strömen“, sagte Kastler.

Während des Spiels, zu dem auch Landrat Dr. Ludwig mit seiner Frau Karin und der JU-Bezirksvorsitzende Andreas Schalk erschienen sowie die JU-Kreisvorsitzenden aus Ostalb Thomas Häfele und WUG Max Wohlrab, herrschte eine ausgelassene Stimmung. Kein Wunder bei dem spannenden Spiel und dem Ergebnis! Zur tollen Stimmung trug auch bei, dass es bei jedem Tor der deutschen Mannschaft ein Freigetränk gab.